
... dass die Fuge keine Fuge mehr ist.
Kurzinformation



inkl. MwSt. Versandinformationen
Artikel zZt. nicht lieferbar
Artikel zZt. nicht lieferbar

Beschreibung
Dass Ludwig van Beethoven keine Fugen schrieb, die mit Johann Sebastian Bachs paradigmatischen Werken konkurrieren können, ist hinlänglich bekannt. Doch suchte Beethoven auch nicht die historistische Herausforderung, sondern vielmehr die Nutzung einer traditionsreichen Satztechnik für seine Zwecke. Die Offenheit der Form in Verbindung mit dem Ansatz, Kompositionen aus dem Material weniger Töne zu entwickeln, ließ Beethoven zumal im Spätwerk nach Möglichkeiten suchen, die althergebrachte Kunstform der Fuge mit einer "poetischen Idee" zu revitalisieren. In den letzten Fugen gelang es ihm, nur aus dem Diskurs des Materials Kompositionen zu generieren, die mit rein musikalischen Mitteln zu einer Ideenmusik sui generis wurden. Kurze Analysen dieser kontrapunktischen (Teil-)Sätze bilden die Voraussetzung, Beethovens Spätwerk neu zu deuten: Der ästhetische Gehalt ist eine genaue Funktion der Satztechnik und seine "Philosophie der Musik" (Adorno) ein Programm, das erst durch die Mittel der Fuge kompositorisch realisiert werden konnte. von Heinemann, Michael
Produktdetails

So garantieren wir Dir zu jeder Zeit Premiumqualität.
Über den Autor
Michael Heinemann, geb. 1959, Studium von Kirchenmusik und Orgel in Köln, von Musikwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte in Köln, Bonn und Berlin; nach Promotion (zur Bach-Rezeption Franz Liszts, 1991) und Habilitation (mit einer Studie zur Musiktheorie im 17. Jahrhundert, 1997) seit 1998 Professor für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik Dresden. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Musikgeschichte des 16. bis 21. Jahrhunderts; (Mit-)Hrsg. der Schumann-Briefedition sowie der Werkausgaben von Heinrich Schütz, Andreas Hammerschmidt und Johann Rosenmüller.
- hardcover
- 28 Seiten
- Erschienen 1991
- Editorial Juventud, S.A.
- paperback
- 388 Seiten
- Erschienen 2017
- hansebooks
- hardcover
- 32 Seiten
- Erschienen 2012
- Bajazzo Verlag
- hardcover
- 152 Seiten
- Erschienen 2023
- Hirmer
- hardcover
- 256 Seiten
- Erschienen 2025
- Steidl Verlag
- hardcover
- 240 Seiten
- Erschienen 2025
- S. FISCHER
- hardcover
- 238 Seiten
- Erschienen 2009
- wjs Verlag
- paperback
- 128 Seiten
- Erschienen 2014
- Igel Verlag
- paperback
- 320 Seiten
- Erschienen 1994
- Principato
- paperback
- 352 Seiten
- Gardez
- Kartoniert
- 575 Seiten
- Erschienen 2014
- LIT Verlag