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Beschreibung
Sprechen, unzensiert schreiben können. Das ist es, was zählt." Im Mittelpunkt des Romans steht Mira Roth, die mit ihrem Mann Carl und ihren Kindern 1983 die DDR als Dissidentin nach Westberlin verlassen musste. Es blieb die Sehnsucht, der Traum, den Exilanten und Ausgebürgerte aus allen Ländern träumen: Noch einmal zurückzufahren, dahin, wo das abgebrochene Leben spielte, in die Landschaft, zu Freunden und Weggefährten. Scheitert der Versuch, die Grenze zu überwinden? Oder kann eine Begegnung trotz Einreisesperre stattfinden? Mira Roth wagt das Abenteuer, überlistet den Sicherheitsapparat, nimmt den Leser mit zu ihren Freunden. "Wir waren jung. Das Leben war auch in der DDR bunt. Und schön. Und vor allem intensiv." Ein Panorama jener Jahre wird sichtbar, eine stickige, dennoch farbenreiche Welt. Das Leben in einer Diktatur, in der Laure, Miras Freundin, neunzehnjährig ins Gefängnis kommt. Fragen bleiben: Hält Freundschaft die Trennung durch Grenzen aus? Wie ist es, sich fremd im eigenen Land zu fühlen? Eine Reisebeschreibung äußerer und innerer Landschaften. Ein Roman von bedrückender Aktualität, der in seiner formalen Experimentierfreude der Vielschichtigkeit des inhaltlichen Ansatzes entspricht. von Linke, Barbe Maria
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Über den Autor
geboren in Köslin/Pommern, aufgewachsen in der DDR. Arbeit in verschiedenen Berufen. Theologie - Studium an der Humboldt-Universität in Ostberlin. Die erste Pfarrstelle, in der ihr Mann Dietmar Linke und sie arbeiteten, war Meinsdorf-Wiepersdorf. Wiepersdorf ist bekannt durch die Dichterin Bettina von Arnim, die Frau, die an Goethe und an den König schrieb. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gutshaus der Arnims, ein Aufenthaltsort für Kulturschaffende der DDR. Hier lernt sie Maxie und Fred Wander kennen. Diese Freundschaft hat Barbe M. LInke geprägt. Politisch tätig war sie in den Gruppen Frauen für Frieden. Und Friedenswerkstatt Ostberlin. Im Dezember 1983 wurde die Familie aus der DDR ausgebürgert. Barbe Maria Linke lebt in Berlin, schreibt Gedichte, Essays, Erzählungen, Romane. Sie sagt: Den Gedanken eine Form geben. Sie einfangen, wie einen Fisch. Den Fisch füttern, um ihn frei zu lassen.
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