Der Geldverleiher: Ein viktorianischer Roman (Die Andere Bibliothek, Band 441)
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Beschreibung
"Der Geldverleiher" ist ein viktorianischer Roman von Theodor Fontane, der das Leben und die moralischen Dilemmata des Protagonisten, des Geldverleihers Mr. John Perkins, beleuchtet. Der Roman spielt im London des 19. Jahrhunderts und verfolgt Perkins' Aufstieg und Fall in der Gesellschaft. Perkins ist ein ehrlicher und gutherziger Mann, der jedoch durch seine berufliche Tätigkeit als Geldverleiher in Konflikt mit den strengen moralischen Normen seiner Zeit gerät. Er wird schließlich zum Opfer seiner eigenen Großzügigkeit und Menschlichkeit, als er sich weigert, einen Freund zu ruinieren, um sich selbst zu retten. "Der Geldverleiher" ist eine scharfe Kritik an den gesellschaftlichen Werten des Viktorianischen Zeitalters und ein einfühlsames Porträt eines Mannes im Kampf mit seinen Prinzipien.
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Über den Autor
Theodor Fontane wurde am 30. Dezember 1819 im märkischen Neuruppin geboren. Nach vierjähriger Lehre arbeitete er in verschiedenen Städten als Apothekergehilfe und erwarb 1847 die Zulassung als »Apotheker erster Klasse«. 1849 gab er den Beruf auf, etablierte sich als Journalist und freier Schriftsteller und heiratete 1850 Emilie Rouanet-Kummer. 1855 bis Anfang 1858 hielt er sich in London auf, u. a. als »Presseagent« des preußischen Gesandten. Zwischen 1862 und 1882 kamen die »Wanderungen durch die Mark Brandenburg« heraus. Neben seiner umfangreichen Tätigkeit als Kriegsberichterstatter und Reiseschriftsteller war Fontane zwei Jahrzehnte Theaterkritiker der »Vossischen Zeitung«. In seinem 60. Lebensjahr trat er als Romancier an die Öffentlichkeit. Dem ersten Roman »Vor dem Sturm« (1878) folgten in kurzen Abständen seine berühmt gewordenen Romane und Erzählungen sowie die beiden Erinnerungsbücher »Meine Kinderjahre« und »Von Zwanzig bis Dreißig«. Fontane starb am 20. September 1898 in Berlin. Catherine Gore (1799-1861) gehörte zwischen den 1830er- und den 1850er-Jahren mit ihren rund 70 Romanen und Erzählungen zu den meistgelesenen englischen Autoren und zählt heute zum Kanon der viktorianischen Literatur. Wie Jane Austen, William M. Thackeray oder Emily Brontë hat sie in ihren Romanen das gesellschaftliche Leben der "höheren Klassen" dargestellt und veröffentlichte ihren Gesellschaftsroman Der Geldverleiher 1842 zunächst als Fortsetzungsroman in einer liberalen Monatszeitschrift - unter dem Titel The Money-Lender - und ein Jahr später als Buch.
- Hardcover
- 384 Seiten
- Erschienen 2013
- Dörlemann
- paperback
- 544 Seiten
- Erschienen 2006
- Primero
- paperback
- 244 Seiten
- Erschienen 2016
- Ganymed Edition
- Taschenbuch
- 859 Seiten
- Erschienen 2020
- Goldmann Verlag