Erzählen vom Widerstand als Erzählen von Gemeinschaft
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Beschreibung
Widerstand gegen den Nationalsozialismus wurde nach dem Zweiten Weltkrieg schnell zu einem Thema der Literatur. Bis 1989 erschienen in Westdeutschland rund zwanzig Romane, Dramen und Erzählungen. Die Autorin zeigt, dass diese auf den ersten Blick ganz unterschiedlichen Texte durch die Abgrenzung vom nationalsozialistischen Anderen einerseits und dem narrativen Entwurf einer Kontinuität des Widerstands andererseits zur Imagination oder Reflexion gesellschaftlicher Großgruppen beitragen. Ausgehend von konstruktivistischen Konzepten von Gemeinschaft und kollektiver Identität entsteht eine Typologie, die drei verschiedene literarische Gemeinschaftsentwürfe unterscheidet: die Rehabilitierung nationaler Gemeinschaft, die Destabilisierung etablierter Gemeinschaften und die Modifikation antifaschistischer Gemeinschaft. von Schumacher, Miriam
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Über den Autor
Dr. Miriam Schumacher promovierte an der Universität Oldenburg, wo sie bis 2015 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Neuere deutsche Literaturwissenschaft tätig war.
- Hardcover
- 408 Seiten
- De Gruyter