Erinnerungen einer Überflüssigen
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Beschreibung
Lena Christ: Erinnerungen einer ÜberflüssigenErstdruck: München (Albert Langen) 1912.Vollständige Neuausgabe mit einer Biographie der Autorin.Herausgegeben von Karl-Maria Guth.Berlin 2013.Textgrundlage ist die Ausgabe:Lena Christ: Werke. München: Süddeutscher Verlag, 1972.Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt.Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Edouard Manet, Im Cafe-Konzert (Ausschnitt), 1878.Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.Über die Autorin:1881 im bairischen Glonn als uneheliches Kind geboren, verbringt Lena Christ ihre ersten Lebensjahre unbeschwert bei ihrem Großvater. Später erfährt sie die Gefühlskälte und andauernde brutale Mißhandlungen ihrer Mutter und fühlt sich zunehmend als »Überflüssige«. Nach dem Tod des geliebten Großvaters entflieht sie der häuslichen Situation 1898 in das Kloster Ursberg, das sie kurz darauf enttäuscht und verzweifelt wieder verlässt. Nach einem ersten gescheiterten Selbstmordversuch arbeitet sie als Köchin und heiratet den Buchhalter Anton Leix. Die Ehe scheitert, Lena erkrankt und ihre Töchter kommen in ein Kinderheim. Nur mühsam hält sie sich durch Schreibarbeiten über Wasser bis sie so 1911 den Schriftsteller Peter Jerusalem (der seinen Namen 1933 in Peter Benedix ändert) kennenlernt und 1912 heiratet. Er veranlaßt sie zur Niederschrift ihrer Lebensgeschichte, die 1912 als »Erinnerungen einer Überflüssigen« erscheinen jedoch nur geringe Beachtung finden. Auch die »Lausdirndlgeschichten«, in denen Ludwig Thoma eine plumpe Nachahmung seiner »Lausbubengeschichten« sieht, und der 1914 erscheinende Roman »Mathias Bichler« finden zu Lebzeiten wenig Beachtung beim Publikum. »Die Rumplhanni«, die zunächst als Drama in drei Aufzügen entsteht, dann aber auf den Rat von Peter Jerusalem zum Roman umgearbeitet wird, erscheint im Herbst 1916. Die Ehe mit Peter Jerusalem scheitert an dem Verhältnis das Lena Christ mit dem Sänger Ludwig Schmidt eingeht bis dieser sie verlässt. Lungenkrank und allein gerät Lena Christ in größte wirtschaftliche Not und wird wegen Kunstfälschungen zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, der sie sich am 30. Juni 1920 durch Selbstmord entzieht. Das Gift hatte ihr Peter Jerusalem verschafft, in dessen Obhut sie ihre Kinder gegeben hat. Wenngleich zuweilen als altbacken und rustikal empfunden, begründet die so rauhe und wuchtige wie eindringlich bilderreiche Sprache der Lena Christ eine moderne, völlig unverklärte, realistische Heimatliteratur, wie sie u.a. Oskar Maria Graf prominent fortgesetzt hat. von Lena Christ
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Über den Autor
- hardcover
- 361 Seiten
- Erschienen 1977
- San Francisco Press
- paperback
- 98 Seiten
- Projekte-Verlag 188
- paperback
- 198 Seiten
- Erschienen 2015
- XLIBRIS
- Gebunden
- 334 Seiten
- Erschienen 2020
- Wallstein
- paperback
- 191 Seiten
- Erschienen 2008
- Rheinlandia Verlag
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- 120 Seiten
- Erschienen 2015
- ZWIEBOOK
- hardcover
- 162 Seiten
- Erschienen 2024
- Verlagshaus Hernals
- Gebunden
- 180 Seiten
- Erschienen 2006
- Dörlemann
- perfect -
- Erschienen 1998
- Kiepenheuer
- Gebunden
- 352 Seiten
- Erschienen 2018
- SCM Hänssler
- paperback
- 304 Seiten
- Erschienen 2025
- Unionsverlag




