
Zwischen den Kriegen. Blätter gegen die Zeit
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Beschreibung
Zwischen den Kriegen - Eine Literaturzeitschrift »jenseits von Markt und Modenschau«als Faksimile-Ausgabe mit Nachwort und Stellenkommentar.Ende 1952 riefen die beiden Hamburger Jungautoren Werner Riegel und Peter Rühmkorf eines der eigenwilligsten Zeitschriftenprojekte ins Leben. Da ihnen Verlag, Vertrieb und Kapital fehlten, stellten sie ihre Blätter gegen die Zeit kurzerhand selber her: als Autoren, Verleger und Vertreiber. Bis zu Riegels Tod 1956 erschienen 26 hektographierte Hefte, die auf etwa 10 Druckseiten eigene Gedichte, Fremdzitate und Essays miteinander kombinierten. Geheftet und verpackt wurden sie an 150 ausgesuchte Leser verteilt oder verschickt.Der ideelle Anspruch der Blattmacher kannte keine Grenzen. Ihre Zeitschrift konzipierten sie als eigene Kunstform wider den profitorientierten Literaturbetrieb. Sie belebten dafür den Expressionismus als Maß aller Dichtung neu und begriffen sich als Gründungsväter einer neuen Kunstrichtung, des »Finismus«, dem bis zuletzt nur sie beide und ihre sechs Pseudonyme angehörten. Die mit einfachen Mitteln erstellte Zeitschrift entwickelte sich künstlerisch zur wohl radikalsten ihrer Zeit und wurde ein klandestiner Vorläufer der 1968er-Bewegung. von Kölbel, Martin
Produktdetails

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Über den Autor
- Kartoniert
- 327 Seiten
- Erschienen 2013
- transcript
- Gebunden
- 144 Seiten
- Erschienen 2018
- EDITION ROESNER
- Kartoniert
- 200 Seiten
- Erschienen 2012
- Theiss in Herder
- Gebunden
- 460 Seiten
- Erschienen 2017
- Assoziation A
- Kartoniert
- 183 Seiten
- Erschienen 2018
- Lenos