Blaues Blut und rote Zahlen
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Beschreibung
Das Verhältnis zwischen Konkurs und Adel in der Vormoderne war spannungsreich. Der Adel zeichnete sich durch den Anspruch aus, den ehrenvollsten Rang in der Ständegesellschaft einzunehmen und die höchsten Ehrenvorrechte zu verdienen. Ein Konkurs führte jedoch zu einem potentiellen Verlust der Ehre: Er machte einen Wortbruch gegenüber den eingegangenen Zahlungsversprechen öffentlich und war mit ehrschädigenden Maßnahmen der Obrigkeiten verbunden. Ein Konkurs bedrohte zudem den Besitzstand einer Adelsfamilie, der überaus wichtig für ihren ständischen Rang war. Wie reagierten eine Adelsfamilie und ihre Umwelt auf dieses Spannungsverhältnis und was waren die Folgen eines Konkurses? Diese Fragen werden u.a. mit Hilfe verschiedener theoretischer Zugänge - der Gabentauschtheorie, der Theorie der unterschiedlichen Kapitalsorten und des Konzepts der Normenkonkurrenz - untersucht. Die Phänomene Adel und Konkurs werden dabei in die Gegebenheiten der vormodernen Ständegesellschaft und der "moralischen Ökonomie" eingebettet. Konkreter Untersuchungsgegenstand sind die Konkurse von vier westfälischen Adelsfamilien im 18. Jahrhundert: der Freiherren von Kerckerinck zur Borg, von Nagel zu Loburg, von Wendt zu Crassenstein sowie der Reichsgrafen von Plettenberg-Wittem zu Nordkirchen. von Solterbeck, Sven
Produktdetails
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Über den Autor
- Hardcover -
- Erschienen 2017
- edition bücherlese
- Audio/Video -
- Erschienen 2017
- Random House Audio
- audioCD -
- Erschienen 2005
- Jumbo
- paperback
- 544 Seiten
- Erschienen 2019
- tredition
- Hardcover
- 439 Seiten
- Erschienen 2018
- Bookspot Verlag
- turtleback
- 291 Seiten
- Erschienen 1996
- MAAS Verlag
- hardcover -
- Erschienen 1991
- Tosa
- Hardcover
- 608 Seiten
- Erschienen 2024
- Tropen