
Irrwege zum Ich
Kurzinformation



inkl. MwSt. Versandinformationen
Artikel zZt. nicht lieferbar
Artikel zZt. nicht lieferbar

Beschreibung
Wandern ist zweifelsohne (fast) jedes Autors Lust. Was heute wanderfreudige Fernseh-Komiker und Sinn suchende Esoteriker mit starken Waden auf den Jakobsweg und in wilde Wälder lockt, ist ein Grundmotiv der Literaturgeschichte. Die ist voll von Fußgängern, die alle wissen: Wer etwas über die Welt, über sich selbst, über "des Weges Ende und des Lebens Ziel" herausfinden will, der muss sich nicht nur selbst aufmachen - er muss auch auf jeden fahrbaren Untersatz verzichten. André Mumot schaut diesen Reisenden auf die Wanderschuhe und sammelt ihre Spuren über alle Epochengrenzen hinweg bis in die Gegenwart. In präzisen Einzelanalysen untersucht er Petrarcas "Besteigung des Mont Ventoux" ebenso wie Schillers "Spaziergang" und die Tradition des deutschen Wanderschaftsromans. Er begleitet die Gestalten Adalbert Stifters in die österreichische Bergwelt und hinein in die Krisen der Moderne, erhellt Kafkas "stehenden Sturmlauf" und Thomas Bernhards finstere Versuche, Gehen und Denken zu einer Einheit zu bringen. Auch die Großstadtirrgänger laufen hier um ihr Leben - Edgar Allan Poes Mann der Menge ebenso wie die postmodernen Spielfiguren in Paul Austers "Stadt aus Glas". Diese Literaturgeschichte des Gehens spürt im Vorbeigehen erstaunliche Konstanten über die Jahrhunderte hinweg auf. Und lässt auf den letzten Metern Christoph Ransmayr zeigen, dass der Weg zu Fuß auch heute noch zum existenziellen Abenteuer werden kann. von Mumot, André
Produktdetails

So garantieren wir Dir zu jeder Zeit Premiumqualität.
Über den Autor
- paperback
- 208 Seiten
- Erschienen 2013
- Nicolai Verlag
- hardcover
- 216 Seiten
- Erschienen 2011
- BoD – Books on Demand
- Kartoniert
- 151 Seiten
- Erschienen 2016
- Pfeil
- Kartoniert
- 238 Seiten
- Erschienen 2017
- avant-verlag GmbH
- Gebunden
- 351 Seiten
- Erschienen 2019
- Grace today Verlag
- paperback
- 168 Seiten
- Erschienen 2021
- New Sarum Press