Die Welt als Hallig
Kurzinformation
inkl. MwSt. Versandinformationen
Artikel zZt. nicht lieferbar
Artikel zZt. nicht lieferbar
Beschreibung
Wilhelm Lobsien, vor 150 Jahren geboren, in Schleswig-Holstein bis heute als Halligdichter bekannt, ist ein typischer Vertreter der Heimatliteratur, die um 1900 aufkam und in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts ein breites Lesepublikum erreichte. Heimatliteratur als Teil der Heimatkunstbewegung wurzelt in einer philosophisch-ideologischen Tradition, die aus dem 19. Jahrhundert bis in die 1930er Jahre reicht und einen Denkhabitus prägte, dem schon häufig bescheinigt wurde, er habe die Machtergreifung von 1933 zumindest begünstigt. Das alles ist von Historikern hinreichend erforscht. Ist aber damit Heimatliteratur schon abgetan? In diesem Buch geht es um Texte, ihre Merkmale, Verfahren, Wirkungsstrategien, und zwar Texte sehr unterschiedlicher Art. Im Mittelpunkt stehen die gut fünfzig Publikationen Wilhelm Lobsiens, aber auch Schriften beispielsweise von Langbehn und Chamberlain werden als Texte sorgfältig untersucht, und das gilt auch für aktuelle Regional- und Sachliteratur zu Nordfriesland und den Halligen. Eine Textwissenschaft ist für alle Textsorten zuständig. Sie beschreibt, so genau wie möglich, was der Fall ist in Texten und ihren Lektüren. So zeigt sich hier norddeutsche Heimatliteratur in einem breit gefächerten Textfeld mit vielfältigen Korrespondenzen. von Lobsien, Eckhard
Produktdetails
So garantieren wir Dir zu jeder Zeit Premiumqualität.
Über den Autor
Eckhard Lobsien, Promotion 1973 und Habilitation 1979 an der Universität Konstanz, war von 1981 bis 2011 Professor für Englische Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
- Hardcover
- 480 Seiten
- S. FISCHER
- Hardcover
- 83 Seiten
- Erschienen 2017
- Medien-Verlag Schubert
- Hardcover
- 232 Seiten
- Erschienen 2011
- Junius Verlag
- hardcover -
- Erschienen 1996
- Hoffmann und Campe
- hardcover -
- 1986. scherz