Nomen est Omen
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Beschreibung
Nomen est Omen lautet ein lateinisches Sprichwort. Aber stimmt diese bekannte und scheinbar unbestrittene Floskel wirklich? Die vorliegende Untersuchung folgt den Spuren der Namen durch die Literaturgeschichte von der Antike bis zu Gegenwart. Sie zeigt, dass die Benennung von Personen und Orten in den Kern dessen vorstößt, was Literatur ausmacht. Dabei geht es nicht darum, solche Namen detektivisch aufzuspüren oder etymologisch zu erklären, sondern um vorzuführen, wie Literatur funktioniert. Auf diese Weise wird sichtbar, dass und wie literarische Namen durch die Texte leben, in denen sie ans Licht treten. Insofern gilt Nomen est Omen durchaus nicht immer; immer aber gilt: Nomen est Fabula. von Selbmann, Rolf
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Über den Autor
Rolf Selbmann lehrt Literaturwissenschaft an der LMU München. Promotion 1978 über den Bildungsroman, Habilitation 1994 zum Selbstverständnis des Schriftstellers von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Monografien u. a. über den Bildungsroman, über Dichterdenkmäler, die Lyrik des Realismus, Gottfried Keller und die Deutsche Klassik. Außerdem zahlreiche Aufsätze zur Literatur- und Kulturgeschichte vom Mittelalter bis zum 21. Jahrhundert. Zuletzt: Eine Kulturgeschichte des Fensters von der Antike bis zur Moderne (2010); bei Königshausen & Neumann (hg. mit Walter Hettche): Goethe und die Musik (2012).
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