
Medizin und die Frage nach dem Menschen
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Beschreibung
Die naturwissenschaftliche Denkweise hat die enormen Fortschritte der modernen Medizin hervorgebracht, aber auch den materiellen Reduktionismus, welcher versucht den Menschen kausal ausschließlich auf physikalisch-chemische Prozesse zurückzuführen. Die Folge davon ist eine einseitig technisch-materielle Ausrichtung der Medizin, die dem zunehmenden Bedürfnis vieler Patienten nach einer menschlich umfassenderen Betreuung nicht mehr entspricht und in der öffentlichen Diskussion nicht selten als "Dehumanisierung" der Medizin thematisiert wird. Das erste Kolloquium über Humanismus, Medizin und Philosophie an der Universität Witten/Herdecke setzte sich deshalb zum Ziel, an einem zeitgemäßen, umfassenderen Menschenverständnis zu arbeiten, gegenwärtige Ansätze und Folgen für die praktische Medizin vorzustellen und interdisziplinär zu diskutieren. Die im vorliegenden Buch vereinigten elf Beiträge stammen von Autoren aus den Bereichen Medizin, Biologie, Philosophie, Rechtswissenschaft, Anthroposophie und Theologie. von Heusser, Peter
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Über den Autor
Univ. Prof. Dr. med. Peter Heusser, MME (UniBe), Medizinstudium an der Universität Bern, Promotion an der Universität Basel. Facharzt für Allgemeinmedizin FMH und Fähigkeitsausweis für Anthroposophische Medizin FMH/VAOAS. Langjährige Praxistätigkeit in integrativer und anthroposophischer Tumortherapie. Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Medizinischen Sektion am Goetheanum, Freie Hochschule für Geisteswissenschaft, Dornach (CH). 1995-2009 Dozentur für Anthroposophische Medizin an der Kollegialen Instanz für Komplementärmedizin (KIKOM) an der medizinischen Fakultät der Universität Bern. Wissenschaftlicher Experte für Komplementärmedizin für die Schweizerischen Bundesbehörden. Seit 2009 Inhaber des Gerhard Kienle Lehrstuhls für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin, Fakultät für Gesundheit der Universität Witten/Herdecke. Wissenschaftliche Tätigkeit im Bereich anthroposophische Onkologie und Lebensqualität, homöopathisch potenzierte Substanzen, Kunsttherapie, Ausbildungsforschung, Medizintheorie und Medizinische Anthropologie. Dr. med. univ. Johannes Weinzirl, Medizinstudium in Wien, Promotion an der Universität Bern. Seit 2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Gerhard-Kienle-Lehrstuhl für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin, Fakultät für Gesundheit der Universität Witten/Herdecke. Wissenschaftliche Tätigkeit im Bereich Medizintheorie, Psychophysiologie und Medizinische Anthropologie.
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