Eigentlichst, nachbarlichst, der Deinigste
Kurzinformation
inkl. MwSt. Versandinformationen
Artikel zZt. nicht lieferbar
Artikel zZt. nicht lieferbar
Beschreibung
Der Superlativ wird fast durchweg verurteilt, als marktschreierisch, als gewalttätig, als ungenau. Die Liste seiner Gegner ist lang, aber ausgerechnet Goethe scheint ihn geliebt zu haben. Auf fast jeder Seite begegnet man dieser Form, aber dass sie einen Schlüssel zu seinem Verständnis von Natur, Religion und Dichtung bietet, ist in den großen Invektiven gegen den Superlativ übersehen worden. Goethe nutzt ihn mit Leidenschaft und Sprachphantasie, er unterschreibt als "der Deinigste", scheut aber auch nicht vor dem "Letztesten" oder "Greulichsten" zurück. Goethe nimmt "die absoluteste Freiheit" in Anspruch und gewinnt ihr "Herrlichstes" wie "Geheimstes" ab. Superlative einer "allerlieblichsten Gestalt" erweisen sich als eine Art Spiraltendenz der Sprache, als ein verschwenderisches Lebensprinzip, um "die einfachsten Anfänge der Erscheinungen durch Steigerung ins Unendliche und Unähnlichste zu vermannichfaltigen". von Mayer, Mathias
Produktdetails
So garantieren wir Dir zu jeder Zeit Premiumqualität.
Über den Autor
- hardcover
- 360 Seiten
- Erschienen 2013
- Kulturmaschinen
- Hardcover -
- Erschienen 2020
- Mohr Siebeck
- Hardcover
- 386 Seiten
- Erschienen 2022
- BoD – Books on Demand
- paperback
- 112 Seiten
- Erschienen 2007
- Schönstatt
- Hardcover
- 223 Seiten
- Erschienen 2024
- Beltz