Warum will Frankensteins Monster sterben?
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Beschreibung
Die vorliegende Arbeit rückt den Suizid in englischen Romanen des 19. Jahrhunderts in seinen psychologischen ebenso wie historischen Dimensionen in ein interdisziplinäres Blickfeld. Stellt sich der Suizid in einigen der zu "Klassikern" avancierten Texte des 19 Jahrhunderts, zu denen neben Frankenstein auch Dr. Jekyll and Mr Hyde oder The Picture of Dorian Gray zählen, im Rahmen moderner psychologischer und psychoanalytischer Konzeptionen als Ergebnis eines Prozesses narzistischer Gefährdung des Individuums dar, dessen Ursachen sich entweder in einem durchweg feindlichen sozialen Umfeld, oder aber in der Internalisierung dieses Umfeldes durch den Suizidanten verorten lassen, so entzieht sich die suizidale Gefahr, der die Protagonisten bei Dickens und Trollope erliegen, einem solchen Verständnis. Im Kontext einer spezifischen sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Situation wird sie dort vielmehr als Kritik an einer kapitalistischen Ideologie des Selbstinteresses begreifbar, in deren Rahmen die Texte Marginalisierung nicht als potenzielle Ursache seelischer Qualen im Suizidanten, sondern umgekehrt als legitimen sozialen Sieg über ein dezidiert unsozial agierendes Individuum fokussieren.
Produktdetails
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Über den Autor
- Gebunden
- 576 Seiten
- Erschienen 2021
- Panini Verlags GmbH
- Kartoniert
- 378 Seiten
- Erschienen 2019
- Leseratten Verlag
- hardcover
- 625 Seiten
- Erschienen 2014
- Routledge
- paperback
- 672 Seiten
- Erschienen 2020
- BoD – Books on Demand
- hardcover
- 344 Seiten
- Erschienen 2006
- Schnell + Steiner
- hardcover
- 318 Seiten
- Erschienen 2025
- Independently published
- audioCD -
- Erschienen 2001
- Naxos
- paperback
- 82 Seiten
- Graef Verlag
- paperback
- 98 Seiten
- Erschienen 2015
- CreateSpace Independent Pub...
- Gebunden
- 480 Seiten
- Erschienen 2019
- Loewe




