Visionen der Endzeit
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Beschreibung
Die Apokalypse prägte die Buchkunst im Mittelalter wie kaum ein anderes Buch der Bibel. Das Christentum las die Johannes-Offenbarung als universalen Schlüsseltext, der Aufschluss über das bevorstehende Ende der Welt, den göttlichen Plan der Heilsgeschichte, die Rolle der Kirche und die Wege zur Errettung des Einzelnen versprach. Zur Enthüllung seiner Offenbarung bediente sich Gott teils Furcht erregender, teils tröstlicher Visionsbilder. Die Buchkunst hat seit den Karolingern eine dichte Reihe bebilderter Apokalypsen hervorgebracht. Die Fülle der Miniaturen zeigt dieser prächtig bebilderte Band am Beispiel weltbekannter Handschriften. Die Bamberger Apokalypse ist ebenso darunter wie der Morgan Beatus, die Hamiltonbibel oder die Trinity-Apokalypse. David Ganz entschlüsselt den geheimnisvollen Bilderkosmos, erklärt theologischen Gehalt und kunsthistorische Bedeutung. von Ganz, David und Ganz, Ulrike
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Über den Autor
David Ganz ist seit 2013 Professor für Kunstgeschichte des Mittelalters an der Universität Zürich. Er studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Archäologie in Heidelberg, Marburg und Bologna. Von 1998 bis 2000 war er Stipendiat der Bibliotheca Hertziana in Rom. 2000 Promotion an der Universität Hamburg. 2006 Habilitation an der Universität Konstanz. 2015 Senior Fellow am Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie an der Universität Weimar.Seine Forschungsschwerpunke sind Buchkunst, Mediengeschichte der Kunst, Kunst und Religion, Visionen und Visualität, Bildtheorie sowie Kleidung und Textilien.
- Hardcover
- 128 Seiten
- Erschienen 1996
- Flammarion