Alles nur Konsum
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Beschreibung
Wolfgang Ullrich, der gern (Kunst-)Themen gegen den gefälligen Strich bürstet, denkt über Konsum nach. Er wertet die Konsumkultur auf und befragt sie dennoch kritisch. Dabei begibt er sich auf ein höchst emotionales Feld, weil die Inszenierung von Markenartikeln unser aller Erfahrungswelt betrifft. Mit einem Duschgel, Tee oder Joghurt wird heute immer auch eine Lebenshaltung verkauft. Mit dem neuen Wellnessdrink kaufen wir uns ebenso ein gutes Gewissen wie mit fair gehandeltem Kaffee. Mit dem Untertitel spielt Ullrich auf die Briefe Über die ästhetische Erziehung des Menschen an, in denen Schiller die Kunst als unabdingbar für die Entwicklung des Menschen und der Gesellschaft bezeichnet. Ullrich versucht nun, Kunstwerke und Konsumprodukte einander anzunähern, nicht zuletzt, weil die Inszenierung von Produkten derjenigen von Kunstwerken häufig in nichts nachsteht. Ullrich kann der Verwandlung des Bildungsbürgers in den Konsumbürger positive Seiten abgewinnen: Gutes Design habe eine erzieherische Wirkung, und es erreiche die Menschen besser als andere Massenmedien. Ullrich bleibt also Optimist - und er hält uns auf nicht selten erfrischende Weise den (Konsumenten-) Spiegel vor. von Ullrich, Wolfgang
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Über den Autor
Wolfgang Ullrich, geboren 1967, ist Professor für Kunstwissenschaftund Medientheorie an der Hochschule fürGestaltung in Karlsruhe und Programmleiter der QuadriennaleDüsseldorf 2014. Bei Wagenbach erschienen u. a. "Utavon Naumburg. Eine deutsche Ikone", "Mit dem Rücken zurKunst", "Die Geschichte der Unschärfe", "Raffinierte Kunst.Übung vor Reproduktionen" und "An die Kunst glauben".
- Hardcover
- 189 Seiten
- Erschienen 2016
- edition a
- Hardcover
- 237 Seiten
- Erschienen 2023
- Langen-Müller
- hardcover -
- Erschienen 1999
- Vahlen,