Volkssprachliche Verkündigung
Kurzinformation
Beschreibung
Ziel der Studie ist es, die volkssprachlich ausgeführten Verkündigungselemente in den Diözesanritualien vom späten 15. bis ins 20. Jahrhundert auf ihren homiletisch-katechetischen und theologischen Gehalt zu untersuchen. Handelt es sich dabei um Liturgieerklärung, moralische Ermahnung oder dogmatische Belehrung? Gibt es Tendenzen, dass volkssprachliche Anreden der Gläubigen in den ansonsten lateinisch abgefassten Liturgiebüchern zu bestimmten Zeiten, an bestimmten Orten oder bei bestimmten Feiern vermehrt auftreten? Sind sie ausschließlich als Antwort auf reformatorische Tendenzen zu verstehen, wie oft zu lesen ist? Auf solche Fragen wird in dieser Studie mit Rücksicht auf sozial-, kultur-, mentalitäts- und religions- bzw. religiositätsgeschichtliche Rahmenbedingungen eingegangen.
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