Das Münchner Weltgerichtsspiel
Kurzinformation
inkl. MwSt. Versandinformationen
Artikel zZt. nicht lieferbar
Artikel zZt. nicht lieferbar
Beschreibung
Am Ende der Zeiten steht das Weltgericht. Seine Vorführung stellte im Geistlichen Spiel des Mittelalters und der Frühen Neuzeit ein zentrales Thema dar. Alle Menschen werden für ihre Lebensleistung belohnt oder bestraft. Die theatrale Inszenierung korrespondiert mit zahlreichen Darstellungen in der Bildenden Kunst: Christus erscheint als Richter und spricht das Urteil über Gute und Böse. Die handschriftliche Aufzeichnung des Münchner Weltgerichtsspiels schließt sich an eine Aufführung im Jahre 1510 an und fällt durch die Eigenartigkeit seiner Komposition und der verwendeten Motive auf. Offenbar war das Spiel auch für Zeitgenossen sehr beeindruckend; Ulrich Tengler hat es schon kurze Zeit später für das Rechtshandbuch Der neu Layenspiegel bearbeitet, um die Rechtsprechenden zur Verantwortung ihrer Tätigkeit vor Gott zu mahnen. Diese Überführung des Geistlichen Spiels in das Medium des Rechtshandbuchs stellt ein einzigartiges Rezeptionszeugnis dar. Der vorliegende Band enthält sowohl das Münchner Spiel als auch seine Bearbeitung, beide in frühneuhochdeutscher Sprachform; ihnen ist eine Übertragung in heutiges Deutsch nebst Einführung und Erläuterungen an die Seite gestellt. So werden die beiden Weltgerichtstexte zum ersten Mal in ihrem besonderen Zusammenhang lesbar - man sieht die Inszenierungen biblischer Vorstellungen für eine Spieldarbietung und die Aufbereitung für die geistliche Belehrung im Zusammenhang mit der Rechtspraxis. von Schulze, Ursula
Produktdetails
So garantieren wir Dir zu jeder Zeit Premiumqualität.
Über den Autor
- Hardcover
- 288 Seiten
- Erschienen 2008
- Husum Druck- und Verlagsges...
- Hardcover
- 79 Seiten
- Erschienen 2011
- Wißner-Verlag
- hardcover
- 384 Seiten
- Erschienen 2008
- Edition Minerva
- Hardcover
- 48 Seiten
- Erschienen 2008
- Groh Verlag
- Hardcover
- 240 Seiten
- Erschienen 2024
- Europa Verlag