LeafKlimaneutrales Unternehmen CoinFaire Preise PackageSchneller und kostenloser Versand ab 14,90 € Bestellwert
Der gespenstische Souverän

Der gespenstische Souverän

inkl. MwSt. Versandinformationen

Artikel zZt. nicht lieferbar

Artikel zZt. nicht lieferbar

Kurzinformation
Sprache:
Deutsch
ISBN:
3770554574
Seitenzahl:
419
Auflage:
-
Erschienen:
2013-02-20
Dieser Artikel steht derzeit nicht zur Verfügung!

Gebrauchte Bücher kaufen

Information
Das Buch befindet sich in einem sehr guten, unbenutzten Zustand.
Information
Das Buch befindet sich in einem sehr guten, gelesenen Zustand. Die Seiten und der Einband sind intakt. Buchrücken/Ecken/Kanten können leichte Gebrauchsspuren aufweisen.
Information
Das Buch befindet sich in einem guten, gelesenen Zustand. Die Seiten und der Einband sind intakt. Buchrücken/Ecken/Kanten können Knicke/Gebrauchsspuren aufweisen.
Information
Das Buch befindet sich in einem lesbaren Zustand. Die Seiten und der Einband sind intakt, jedoch weisen Buchrücken/Ecken/Kanten starke Knicke/Gebrauchsspuren auf. Zusatzmaterialien können fehlen.

Neues Buch oder eBook (pdf) kaufen

Information
Neuware - verlagsfrische aktuelle Buchausgabe.
Natural Handgeprüfte Gebrauchtware
Coins Schnelle Lieferung
Check Faire Preise

inkl. MwSt. Versandinformationen

Artikel zZt. nicht lieferbar

Artikel zZt. nicht lieferbar

Weitere Zahlungsmöglichkeiten  
Zahlungsarten

Beschreibung

Der gespenstische Souverän
Opfer und Autorschaft im 20. Jahrhundert

Sakrifizielle Autorschaft ist eine Poetik, die den Paradoxien der ästhetischen Selbstbehauptung in der Moderne geschuldet ist. Schon am Ende der französischen Romantik graut es Alfred de Musset vor der Autobiographie, weil er sie als öffentliche Amputation empfindet. Roland Barthes schließlich verkündet in den 1960er Jahren, Literatur sei ein Opfer des Autors und Autorschaft ein selbstmörderisches Unterfangen. Die Literatur des 20. Jahrhunderts selbst allerdings weiß "sakrifizielle Autorschaft" durchaus produktiv zu wenden. Im Wettstreit mit traditionellen Modellen von Autorschaft, mit Gattungen praktizierter Subjektivität wie der Autobiographie oder mit weltliterarischen Kanontexten setzt sie den Autor als Opfer des eigenen oder des fremden Textes in Szene. Georges Bataille hat mit seiner modernen Variante des Akephalos, der den cartesianischen Schädel im Geschlecht trägt und die eigene Ratio scheinbar abgeschlagen hat, eine glänzende Metapher dafür geliefert. Denn azephalische Souveränität bedeutet bei ihm, schwache Subjektivität mit ironischer Selbstreflexivität zu paaren. Seine dionysische Poetik zeugt ein "Monstrum", das von sich behaupten kann, zu sterben, und dies gleichzeitig kommentiert: "moi" qui meurt. Nicht nur ist darin schwache Subjektivität mit ironischer Selbstreflexivität gepaart. Der Kopflose erinnert gerade in Frankreich unweigerlich an die politische Urszene einer königslosen Moderne und die Rede vom Opferritual an deren Bezeugung. Selbst das soziale Imaginäre einer Gesellschaft post mortem regis hält also potente Metaphern für - wenn auch gespenstische - Souveränität bereit. von Peters, Karin

Produktdetails

Einband:
Gebunden
Seitenzahl:
419
Erschienen:
2013-02-20
Sprache:
Deutsch
EAN:
9783770554577
ISBN:
3770554574
Gewicht:
819 g
Auflage:
-
Alle gebrauchten Bücher werden von uns handgeprüft.
So garantieren wir Dir zu jeder Zeit Premiumqualität.

Über den Autor


Entdecke mehr vom Verlag


Neu
69,00 €
Entdecke mehr zum Thema
frontend/listing/product-box/box-product-slider.tpl
frontend/listing/product-box/box-product-slider.tpl