Nach Mitternacht (mit einem Essay von Karl Kröhnke)
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Beschreibung
"Nach Mitternacht" von Irmgard Keun ist ein Roman, der im nationalsozialistischen Deutschland spielt und aus der Perspektive der jungen Sanna Moder erzählt wird. Die Handlung erstreckt sich über wenige Tage und bietet einen eindringlichen Blick auf das Leben in einer Diktatur. Sanna reist nach Frankfurt, um ihren Bruder zu besuchen und gerät dabei in den Strudel politischer Ereignisse und gesellschaftlicher Zwänge. Der Roman beleuchtet die Angst und Unterdrückung, die das tägliche Leben prägen, sowie die Anpassungsmechanismen der Menschen. Trotz des ernsten Themas gelingt es Keun, eine gewisse Leichtigkeit und Humor in die Erzählung einzubringen. Sannas naive Sichtweise kontrastiert mit den düsteren Realitäten um sie herum. Der Essay von Karl Kröhnke ergänzt das Buch durch eine tiefere Analyse von Keuns Werk, indem er dessen literarische Techniken und historischen Kontext untersucht. Kröhnke hebt hervor, wie Keun es schafft, mit feiner Ironie und scharfer Beobachtungsgabe ein authentisches Bild jener Zeit zu zeichnen.
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