Die Geschichte von Taira (14)
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Beschreibung
Der noch unbekannte, junge Yoshitsune Minamoto zeigte in der Schlacht von Ichinotani das brillante strategische Können eines genialen Feldherrn. Er ließ seine Soldaten nach dem Sieg über Yoshinaka Kiso nicht lange ruhen und griff Tairas Stellungen an der Küste von Fukuhara völlig unerwartet über einen steilen Hang an. Seine Reitersamurai stürmten von dem Pass Hiyodorigoe auf die Köpfe von Tairas Samurai in Ichinotani herein. Die zahlenmäßig weit überlegene Armee Tairas wurde trotz ihrer starken Generäle völlig überrascht und verlor gegen Minamotos starke Krieger. Der ehemalige Tenno Goshirakawa ging dabei sehr hinterlistig vor und bot Taira einen nicht ernst gemeinten Waffenstillstand an, auf den Tairas Samurai hereinfielen. Viele junge Adelige kamen ums Leben. Sie waren keine richtigen Samurai mehr, dafür hinterließen sie zarte Liebesgeschichte, Gedichte und Musik. von Yoshikawa, Eiji
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Über den Autor
Eiji Yoshikawa (1892 - 1962) ist einer der bekanntesten Schriftsteller der volksnahen Literatur in Japan. Er schrieb schon früh Romane über historische Personen und Themen. So veröffentlichte er von 1935 bis 1939 den Serienroman Miyamoto Musashi in einer Wochenzeitung. Kein anderer Serienroman wurde so viel gelesen wie Miyamoto Musashi. Seine schriftstellerische Darstellung des berühmten Schwertkämpfers fand bei den Japanern, die unter den miserablen Umständen des Zweiten Weltkriegs (des Pazifischen Kriegs) litten, ein starkes Echo. Als Roman der volksnahen Literatur wurde Miyamoto Musashi ein großer Erfolg. Eiji Yoshikawa war von der Niederlage des Zweiten Weltkrieges und der unvorstellbaren Zerstörung Japans sehr enttäuscht und konnte mehrere Jahre nicht schreiben. Er begann erst 1950, den großen Roman Shin Heike Monogatari (die Geschichte von Taira - neue Interpretation) zu schreiben und schloss ihn nach 7 Jahren ab. In diesem, ebenfalls als Zeitungsserie erschienenen Roman interpretierte Eiji Yoshikawa das Schicksal der Familie Taira, die in dem Machtkampf gegen den Erzrivalen Minamoto unterging, aus einem neuen Blickwinkel. Dieser lange Historienroman sprach viele Japaner an, die in den Folgejahren nach dem Zweiten Weltkrieg arg gebeutelt waren, und wurde mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet. Eiji Yoshikawa schrieb bis zu seinem Tod weitere Historienromane.
- Hardcover
- 152 Seiten
- Erschienen 2017
- Splitter-Verlag
- pocket_book
- 164 Seiten
- Erschienen 2014
- Carlsen
- Taschenbuch
- 328 Seiten
- Erschienen 2024
- TOKYOPOP