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370 Riverside Drive, 730 Riverside Drive
Kurzinformation
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Beschreibung
Ein verblüffendes Fragment aus der Vorgeschichte von Black Lives Matter Kaum ein Essay von Hannah Arendt ist so umstritten wie ihre 1959 erschienene Kritik an der gesetzlich forcierten Integration schwarzer Schüler und Schülerinnen. Während Arendt die Einwände ihrer liberalen Freunde damals abtat, schrieb sie - die Theoretikerin der Freiheit - dem afroamerikanischen Schriftsteller Ralph Ellison 1965, sie habe seine Replik auf ihre damaligen Ausführungen gelesen, die »nackte Gewalt« bislang nicht bedacht und sein »Ideal des Opfers« jetzt erst verstanden. Um welches Opfer ging es dabei? Um welche Blindheiten? Und was erzählt diese Episode über die damalige Zeit und über das Werk Hannah Arendts? Marie Luise Knott entfaltet ein eindrückliches Mosaik an Gedanken, Bildern und Reflexionen zu den Hintergründen von Arendts Briefs und öffnet so einen Blick in den Abgrund der Geschichte des vergangenen Jahrhunderts. Ferne und Nähe afroamerikanischer und jüdischer Erfahrungen werden erfahrbar am Beispiel dieser beiden öffentlichen Personen, die Welten voneinander trennten, auch wenn sie nur einen Zahlendreher entfernt in derselben Straße lebten. Beide konnten von ihren Fenstern aus auf den selben Fluss blicken, der gleich um die Ecke in jenes Meer mündet, über das beide, Schwarze wie Juden, einst, wenngleich unter konträren Bedingungen, ins Land kamen. von Knott, Marie Luise
Produktdetails
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Über den Autor
Marie Luise Knott lebt als freie Autorin, Kritikerin und Übersetzerin in Berlin. Zuletzt erschien: Verlernen. Denkwege bei Hannah Arendt, erweiterte Neuauflage 2017, nominiert für den Leipziger Buchpreis und den Tractatus-Preis für philosophische Essayistik. Mitherausgeberin von John Cage. Empty Mind zusammen mit Walter Zimmermann, Berlin 2012. Übersetzerin von Anne Carson, Anthropologie des Wassers und dies., Albertine. 59 Liebesübungen. Kürzlich erschien Dazwischenzeiten. 1930 - künstlerische Wege in der Erschöpfung der Moderne. In dem Internet-Kulturmagazin »www.perlentaucher.de« hat sie eine Kolumne für zeitgenössische Lyrik unter dem Titel: Tagtigall.
- hardcover
- 96 Seiten
- Erschienen 2005
- Christoph Merian Verlag
- paperback
- 192 Seiten
- Erschienen 2011
- Princeton Architectural Press
- Kartoniert
- 336 Seiten
- Erschienen 2019
- Princeton University Press
- Hardcover
- 256 Seiten
- Erschienen 2022
- Rizzoli
- Hardcover
- 576 Seiten
- Erschienen 2009
- Taschen America Llc
- Taschenbuch
- 216 Seiten
- Erschienen 2020
- COUNTRYMAN PR
- Taschenbuch
- 190 Seiten
- Erschienen 2014
- Three Rooms Press
- Hardcover
- 224 Seiten
- Erschienen 2017
- Lannoo
- Hardcover
- 208 Seiten
- Erschienen 2021
- Skira
- Gebunden
- 175 Seiten
- Erschienen 2017
- Jovis
- Gebunden
- 264 Seiten
- Erschienen 2021
- Jovis
- hardcover -
- Erschienen 1988
- Prentice Hall Direct