Sauerländische Lebenszeugen
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Beschreibung
"Heimat" ist kein Besitz, sondern Geschenk und ein noch uneingelöstes Versprechen auf Zukunft hin. Alles entscheidet sich daran, welche Geschichtserinnerungen, Visionen und Vorbilder bei diesem Stichwort zum Vorschein kommen. Im vorliegenden 2. Band über Friedensarbeiter, Antifaschisten und Märtyrer des kurkölnischen Sauerlandes stehen Christen im Mittelpunkt, die ihr Lebenszeugnis gegen die Todesreligion des Nationalsozialismus gestellt haben: Pfarrvikar Otto Günnewich, Angela Autsch (die Nonne von Auschwitz), Bäckermeister Josef Quinke, Bauernsohn Carl Lindemann, Landwirtschaftslehrer Dr. Josef Kleinsorge, Ferdinand von Lüninck (Gastbeitrag von Gisbert Strotdrees), Franziskanerpater Kilian Kirchhoff, Priester Friedrich Karl Petersen und Propstdechant Joseph Bömer. Ein ergänzender Dokumentarteil mit Nachträgen zum 1. Band ist den Friedensboten Peter Grebe (Selbstzeugnis), Josef Rüther (Autorin Sigrid Blömeke) und Franz Stock (Autor Dieter Riesenberger) gewidmet.Glaubwürdige "Beheimatung" erweist sich in einem weiten Horizont, nicht in Enge: Sauerländische Lebenszeugen "aktivieren ein universelles Programm der Menschenwürde und Menschenrechte" (Geleitwort von Hans-Josef Vogel). von Bürger, Peter
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Über den Autor
Peter Bürger (geb. 1961 in Eslohe/Sauerland) ist kath. Theologe, Mitglied der Internationalen kath. Friedensbewegung pax christi und arbeitet als freier Publizist. Buchveröffentlichungen u.a.: Das Lied der Liebe kennt viele Melodien (2001/2005); Napalm am Morgen (2004); Hiroshima, der Krieg und die Christen (2005); Kino der Angst - Terror, Krieg und Staatskunst aus Hollywood (2005/2007); Bildermaschine für den Krieg (2007); Die fromme Revolte - Katholiken brechen auf (2009). Die Studien zur massenkulturellen Kriegspropaganda wurden 2006 mit dem Bertha-von-Suttner-Preis (Kunst und Medien) ausgezeichnet (www.friedensbilder.de). Zahlreiche Publikationen zur südwestfälischen Regionalkultur, darunter eine mehrbändige Mundartliteraturgeschichte (www.sauerlandmundart.de), die Reihe "Sauerländische Mundart-Anthologie" und das Buch "Fang dir ein Lied an! Selbsterfinder, Lebenskünstler und Minderheiten im Sauerland" (2013). Als Autor und Herausgeber einer Reihe von kirchenhistorischen, regionalgeschichtlichen und biographischen Veröffentlichungen bearbeitet er seit 2014 das Projekt "Friedenslandschaft Sauerland", zu dem u.a. auch schon der Band "Sauerländische Friedensboten" erschienen ist.