Das Elend der Welt. Zeugnisse und Diagnosen alltäglichen Leidens an der Gesellschaft
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Beschreibung
»Nicht bemitleiden, nicht auslachen, nicht verabscheuen, sondern verstehen!« - so lautet das Credo dieser außergewöhnlichen soziologischen Studie über Formen und Ursachen des Leidens in und an der heutigen Gesellschaft. Menschen, die sonst weder zu Wort kommen noch gehört werden, berichten über ihr gewöhnliches, konkretes Leben, ihre Hoffnungen und Frustrationen, Verletzungen und Leiden. In ihrer Zusammenschau ergeben diese Lebens- und Gesellschaftsbilder »von unten« ein schonungsloses Röntgenbild der französischen - und nicht nur der französischen - Gegenwartsgesellschaft, geprägt von zunehmendem Konkurrenzdruck, struktureller Massenarbeitslosigkeit, Sozialabbau, gesellschaftlicher Marginalisierung bzw. Ausschließung immer breiterer Bevölkerungsgruppen, verstärkt durch den schleichenden Rückzug des Staates aus seiner Verantwortung für das Gemeinwohl und die zunehmende Deregulierung von Wirtschaft und Gesellschaft. Die kleinen und großen Miseren und Leiden dieser Alltagsmenschen erscheinen in der janusgesichtigen Gestalt von ökonomischer Lage bzw. materiellen gesellschaftlichen Zwängen hier und leidvollen Erfahrungen mit sozialen Hierarchien, wie sie mit der jeweiligen Stellung im Sozialraum einhergehen, dort. Gerade diese stellungsbedingte Form des Leidens an der Gesellschaft, allzu lange von der Soziologie vernachlässigt und im öffentlichen Diskurs verschwiegen, bringt die von Pierre Bourdieu und Mitarbeitern vorgelegte Analyse radikal zu Bewusstsein. Ein eminent politisches Buch. von Bourdieu, Pierre
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Über den Autor
Pierre Bourdieu (1930-2002) war einer der bekanntesten Soziologen des 20. Jahrhunderts. Seit 1981 hatte Bourdieu einen Lehrstuhl am Collège de France. Im Jahre 1993 wurde er mit der »Médaille d'or du Centre National de la Recherche Scientifique« (CNRS) ausgezeichnet. Seine Mitautoren sind an verschiedenen französischen Universitäten und Forschungseinrichtungen tätig: Alain Accardo, Gabrielle Balazs, Stéphane Beaud, Emmanuel Bourdieu, Sylvain Broccolichi, Patrick Champagne, Rosine Christin, Jean-Pierre Faguer, Sandrine Garcia, Remi Lenoir, Françoise OEuvrard, Michel Pialoux, Louis Pinto, Denis Podalydès, Abdelmalek Sayad, Charles Soulié, Loïc Wacquant.
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