Richtlinien und Normen für die visuelle Gestaltung
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Beschreibung
Ein knappes Vierteljahrhundert nach dem Ende des Nationalsozialismus erhielt Otl Aicher den Auftrag, die "heiteren" Olympischen Spiele München 1972 zu gestalten. Er ging dabei systematisch und wissenschaftlich ans Werk, befreite visuelle Kommunikation von nationalem Pathos und reduzierte sie im Sinne des Bauhauses auf das Wesentliche: den Gebrauch. Das 1967 fertiggestellte Handbuch ist ein erstaunlich überschaubares Regelwerk, ein flexibles System aus Farben, Formen und Schrift, das Aichers Team und Partnern ein "freies Spielen" ermöglichte sowie "unnötige Vorarbeit und zeitraubende Detailentscheidungen" ersparte. Aicher hatte einen umfassenden Anspruch: Alles sollte gestaltet werden können. Mit den Ergebnissen aus über 100 Designbereichen gelang es ihm, eine außergewöhliche Breitenwirkung des Erscheinungsbildes zu schaffen und darüber hinaus neue Maßstäbe im Corporate Design zu setzen. Bis heute gilt München 1972 als das erfolgreichste Designprojekt aller Olympischen Spiele. von Aicher, Otl
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Über den Autor
Otl Aicher (1922-1991) was an internation-ally acclaimed graphic designer and educa-tor, renowned for his corporate identity work, visual communication systems, and typography. With concise corporate designs for commercial enterprises, for example the Deutsche Lufthansa, his visual communication system for the Munich Olympic Games of 1972, and in particular as co-founder (together with Max Bill) and rector of the Hochschule für Gestaltung Ulm - an experimental design school in the spirit of the Bauhaus - he achieved a high reputation worldwide.
- Hardcover -
- Erschienen 2019
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- Erschienen 2015
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