
Der Typografiestreit in der Moderne. Max Bill kontra Jan Tschichold
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Beschreibung
Sobald es um Ästhetik geht, also um nicht exakt abwägbare Dinge, gibt es unterschiedliche Haltungen. Auch in der Typografie äusserten sich Schriftgestalter immer wieder unterschiedlich zur Eignung verschiedener Schriften, über den optimalen Satzspiegel, die Verwendung schmückender Elemente etc. Hans Rudolf Bosshard gibt dazu einige historische Beispiele - von Bodoni und Bertuch zu Morris und Morison -, um auf den sogenannten 'Typografiestreit der Moderne' zwischen Jan Tschichold und Max Bill zu kommen, der 1946 stattfand und einige Wogen schlug. Auslöser war ein Vortrag Tschicholds mit dem Titel 'Konstanten der Typografie', bei dem er seine früheren, massgeblichen Regeln zur neuen Typografie aufgrund seiner negativen Erfahrungen mit dem NS-Regime stark relativierte. Max Bill war enttäuscht über den Sinneswandel des einstigen Vorreiters der neuen Typografie und sah in der Forderung zur Wiederaufnahme traditioneller Gestaltungsformen einen Angriff auf die Moderne. Beide machten einander in der Folge den unfassbaren Vorwurf, gestalterisch der nationalsozialistischen Ästhetik nahezustehen. Der heftige Schlagabtausch der prominenten Männer erfolgte in den Schweizer Typographischen Mitteilungen. Dieser wird in der vorliegenden Aufarbeitung von Originalquellen erstmals detailliert vorgestellt. von Bosshard, Hans Rudolf
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Über den Autor
Hans Rudolf Bosshard, geb. 1929. Lehre als Schriftsetzer. Lehrlingsausbilder. Lehrer für Typografie an verschiedenen Berufsschulen und an den Klassen für Fotografie und Grafik der Kunstgewerbeschule/ Schule für Gestaltung Zürich sowie für allgemeines Gestalten an der Gestalterischen Berufsmittelschule Zürich. Leiter des Weiterbildungslehrgangs für Typografisches Gestalten. Gestaltung von Büchern sowie von Ausstellungskatalogen und Plakaten im kulturellen Bereich. Stand- und Ausstellungsgestaltung. 1956 Gründung der Janus-Presse Zürich. Herausgeber von Büchern und Mappen mit Originalgrafiken sowie von Künstlerbüchern. Mitglied der Xylon, internationale Vereinigung der Holzschneider und Holzschneiderinnen. Von 1967 bis 1991 Redaktion und Gestaltung der Zeitschrift Xylon für Holzschnitt und verwandte Techniken.
- Hardcover
- 444 Seiten
- Erschienen 2012
- Springer
- hardcover -
- Erschienen 1992
- Rizzoli Intl Pubns
- paperback -
- Erschienen 1996
- RotoVision
- hardcover
- 298 Seiten
- Erschienen 2003
- Harper
- paperback
- 288 Seiten
- Erschienen 2006
- Varus
- hardcover
- 256 Seiten
- Erschienen 2011
- Gingko Press GmbH