Die Wahlverwandtschaften: Roman: Ein Roman. Nachw. v. Peter von Matt
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"Die Wahlverwandtschaften" ist ein Roman von Johann Wolfgang von Goethe, der erstmals 1809 veröffentlicht wurde. Die Geschichte dreht sich um das Ehepaar Eduard und Charlotte, die auf einem Landgut leben und beschließen, zwei weitere Personen in ihren Haushalt aufzunehmen: den Hauptmann, einen Freund Eduards, und Ottilie, eine junge Nichte Charlottes. Im Verlauf des Romans entwickeln sich komplexe emotionale Verflechtungen zwischen den vier Charakteren. Eduard verliebt sich leidenschaftlich in Ottilie, während Charlotte und der Hauptmann ebenfalls zueinander hingezogen werden. Diese "Wahlverwandtschaften" führen zu inneren Konflikten und gesellschaftlichen Spannungen. Goethe thematisiert in diesem Werk die Natur menschlicher Beziehungen und die Frage nach moralischen Verpflichtungen versus persönlichen Neigungen. Der Roman endet tragisch mit dem Tod Ottilies, was sowohl als Folge der emotionalen Verstrickungen als auch als Reflexion über Schicksal und Freiheit interpretiert werden kann. Mit seiner tiefgründigen Analyse von Liebe und Pflicht gilt "Die Wahlverwandtschaften" als eines der bedeutendsten Werke Goethes.
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