Die Fragen des Königs Milinda. Zwiegespräch zwischen einem Griechenkönig und einem buddhistischen Mönch
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Beschreibung
"Die Fragen des Königs Milinda" ist ein bedeutendes Werk der buddhistischen Literatur, das einen Dialog zwischen dem griechischen König Menander I., bekannt als Milinda, und dem buddhistischen Mönch Nagasena darstellt. Der Text ist in Pali verfasst und gehört zur Kategorie der buddhistischen Schriften, die als "Milindapanha" bekannt sind. In diesem Dialog stellt König Milinda eine Reihe von tiefgründigen und philosophischen Fragen über das Leben, den Geist, die Natur des Selbst und die Lehren Buddhas. Nagasena antwortet auf diese Fragen mit großer Weisheit und Klarheit, indem er Gleichnisse und logische Argumente verwendet, um komplexe buddhistische Konzepte zu erklären. Ein zentrales Thema des Buches ist das Konzept des "Nicht-Selbst" (Anatta) im Buddhismus. Nagasena erklärt dieses Konzept anhand eines berühmten Gleichnisses vom Wagen: So wie ein Wagen aus seinen Teilen besteht und ohne diese Teile nicht existieren kann, so gibt es auch kein dauerhaftes Selbst unabhängig von den physischen und geistigen Komponenten eines Individuums. Das Werk bietet wertvolle Einblicke in die Philosophie des frühen Buddhismus sowie in den interkulturellen Austausch zwischen der griechischen und indischen Welt während der hellenistischen Periode. Es bleibt ein wichtiges Dokument für das Verständnis sowohl der buddhistischen Lehre als auch der Geschichte dieser Zeit.
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