Kommunikation mit Komapatienten. Gelingen oder Misslingen der Kommunikation bei der Diagnose Wachkom
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Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,0, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main (Fachbereich Gesundheit und Soziales), Veranstaltung: Studiengang Pflege (B.Sc.), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der hier vorliegenden Bachelorthesis handelt es sich um ein Kommunikations-Paradigma. Üblicherweise wird der Kommunikationsbegriff zwischen Menschen mit der medizinischen Diagnose Wachkoma und Pflegenden durch Schlagworte wie Basale Stimulation assoziiert. Diese Stimulationsprogramme berücksichtigen allerdings nicht die Emotion als verhaltensregulierendes Element und stellen keine Hypothesen zu Bedürfnissen und Motiven des Betroffenen auf. Ferner lassen sie keine Rückschlüsse zum inneren Verhalten aufgrund äußerer Verhaltensweisen zu. Der hier vorgestellte Ansatz berücksichtigt u.a. Resonanzprozesse, Bindungstheorie, funktionelle Verhaltensarchitektur und den psychoanalytischen Gedanken um eine emotionale Abwehrhaltung zu vermeiden. Ferner geht er den Befindlichkeitsappräsentationen mit Hilfe der Spiegelneurone auf den Grund. Er favorisiert den gemeinsamen Gegenstand und kooperative Beziehungen mit gemeinsamen Handlungen und aktiver Beteiligung des Betroffenen. Stetig wiederkehrende, strukturell gleichbleibende und biographisch vertraute Alltagshandlungen und gleichbleibende Bezugspersonen sollen genutzt werden, um die Emotionen des Betroffenen zu beeinflussen und diesen zu einer merklichen Verhaltensänderung seinerseits zu bewegen.Der Betroffene erlangt so Selbstvertrauen und die Bereitschaft sich beeinflussen zu lassen. Die Pflegeperson erlangt im Gegenzug eine feinfühlige Wahrnehmung und Sicherheit in der Beeinflussung des Betroffenen.Damit die Emotionen des Betroffenen beeinflusst werden können, muss die eigene emotionale Abwehrhaltung reduziert werden, ansonsten kommt es zur inkongruenten Kommunikation und isolierenden Bedingungen oder zum Verdinglichungsprozess. Dieser wird häufig durch den defektorientierten Ansatz gestützt.Wird statt groben und technischen Verhaltens sozialemotionale Kommunikation genutzt, führt dies zur Affekt-synchronie und somit zur Resonanz. Diese Resonanzprozesse sorgen für gelingende Dialoge, das Mittel der Wahl für eine rehabilitative und inklusive Pflege ...Die gängigen Begriffe zum Wachkoma werden kritisch diskutiert. Es wird die Frage beantwortet, ob der Betroffene mitbekommt oder nicht. Die Bewusstseinsfrage wird hier ausgiebig anhand einer Pro- und Contra- Diskussion erläutert. Unsicherheitszonen, Mystifizierung und das "so tun als ob" werden beschrieben und aufgehoben.Zum Schluss erfolgen Praxisempfehlungen und Empfehlungen zur Weiterentwicklung der existierenden Weiterbildungen zum Wachkoma.
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Über den Autor
Beschäftigungen und Praktika:Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung (GEI/Braunschweig)Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB/Berlin) Friedrich-Ebert-Stiftung (FES/Berlin)
- Hardcover
- 132 Seiten
- Erschienen 2016
- Springer
- Hardcover
- 448 Seiten
- Erschienen 2009
- Gabal
- paperback
- 180 Seiten
- Erschienen 2016
- Facultas
- paperback
- 124 Seiten
- Erschienen 2013
- Carl-Auer Verlag GmbH
- Taschenbuch
- 224 Seiten
- Erschienen 2020
- Redline Verlag
- Hardcover
- 196 Seiten
- Erschienen 2020
- Schlütersche
- Hardcover
- 372 Seiten
- Erschienen 2018
- Apollon University Press
- Hardcover
- 270 Seiten
- Hogrefe AG
- Hardcover
- 152 Seiten
- Erschienen 2012
- Grin Verlag