
Heroisierte Opfer
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Beschreibung
Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Frauenbiographien im Nationalsozialismus: die biographische Selbst-Konstruktionen von nicht-verfolgten Frauen, die im Wien der 30er und 40er Jahre aufgewachsen sind. In welcher Weise sind ihre Erlebnisse im Nationalsozialismus und ihre Beteiligung an der NS-Gesellschaft auch nach 1945 biographisch relevant? Wie werden diskursive Angebote in die Biographien aufgenommen? Welche Bedeutung für die Selbst-Konstruktion hat insbesondere der in Österreich 2005 aktualisierte vergeschlechtlichte Opferdiskurs, der Frauen zu Opfern des Bombenkrieges und der Nachkriegszeit erklärt? Diesen Fragen geht Maria Pohn-Weidinger anhand einer qualitativen Verknüpfung von Biographie- und Diskursforschung nach. Sie zeigt auf, dass Diskurse Biographien zu unterschiedlichen lebensgeschichtlichen Zeitpunkten zwar rahmen und von den Biographinnen als Handlungsangebote aktiv aufgenommen werden, für subjektive Handlungsentscheidungen jedoch weniger relevant sind als lebensgeschichtliche Einschnitte, wenn diese für die Biographien strukturierend sind. von Pohn-Weidinger, Maria
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Über den Autor
Dr.in phil. Maria Pohn-Weidinger ist Soziologin, Inhaberin einer Herta-Firnberg Stelle am Institut für Soziologie an der Universität Wien und als Lehrbeauftragte im Bereich qualitative Methoden tätig.
- hardcover
- 304 Seiten
- Erschienen 2010
- Philomel Books
- paperback
- 196 Seiten
- Erschienen 2010
- mvg
- Kartoniert
- 328 Seiten
- Erschienen 2019
- Beltz Juventa
- Kartoniert
- 300 Seiten
- Erschienen 2022
- BoD – Books on Demand
- hardcover
- 496 Seiten
- Erschienen 2009
- Disney-Hyperion
- Gebunden
- 422 Seiten
- Erschienen 2018
- Studien Verlag
- paperback
- 272 Seiten
- Erschienen 2018
- Macmillan