Exegese von Mk 10, 46-52: Die Heilung eines Blinden bei Jericho
Kurzinformation
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Universität Kassel (Ev. Theologie / Religionspädagogik), Veranstaltung: Einführung in die exegetischen Methoden , Sprache: Deutsch, Abstract: Um Jesus exegetisch beschreiben zu können, muss er sich zuerst darüber klar werden, welche Bedeutung die Person Jesus Christus in seinem Leben einnimmt. Nur so ist es möglich, auch beispielsweise mythische Aspekte in die Analyse eines Textabschnitts mit einzubeziehen, um so die Ganzheitlichkeit eines Textes nicht völlig aus den Augen zu verlieren. Denn eine zu bruchstückhafte Herangehensweise an die Evangelien war sicher auch nicht das Ziel der damaligen Verfasser. Unter diesen Maßgaben soll im Folgenden die Perikope von der Heilung eines Blinden bei Jericho (Mk 10, 46-52) exegetisch untersucht werden. Dieser Text scheint mir dazu besonders gut geeignet zu sein, da er nicht nur thematisch eine wichtige Rolle innerhalb des Markusevangeliums spielt, sondern mich auch persönlich sehr berührt. Der erstaunliche Glaube des Bettlers, der die Macht hat, Wunder geschehen zu lassen, wirkt auf mich sehr eindringlich und ergreifend. Mit Hilfe der historisch-kritischen Methode sollen Besonderheiten entdeckt, Zusammenhänge erkannt und erschlossen und der Entstehungshintergrund näher beleuchtet werden. Die dabei vollzogenen Schritte sind: Literarkritik, Synoptische Quellenkritik, Formgeschichte und Redaktionsgeschichte. Außerdem sollen am Ende der Arbeit auch neuere exegetische Ansätze wie die psychologische Bibelauslegung Beachtung finden. Auf eine textkritische Analyse der Perikope wird verzichtet. von Wiesinger, Tino
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