Gesammelte Schriften XI
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Beschreibung
Gesammelten Schriften Horkheimers enthalten den Nachlaß aus der Zeit vor der Gründung der Zeitschrift für Sozialforschung. Diese Schriften wurden von den Herausgebern in sieben Abschnitte unterteilt, von denen Band 11 die letzten vier umfaßt: Aufzeichnungen und Vorträge, Notizen, poetische Versuche und ein Diskussionsprotokoll.Diese inhaltlich wie formal weitgefächerten Materialien ermöglichen faszinierende Einblicke nicht nur in Horkheimers Denken während seiner Lehrjahre, sondern auch in die Entfaltung seiner Persönlichkeit. Der Boden spannt sich von frühen, bisher unveröffentlichten literarischen Versuchen bis zur dezidierten Auseinandersetzung mit der Geschichtsauffassung des Marxismus. Sinnfällig wird dabei, daß ein früh ausgeprägter, starker moralischer Impuls als Triebfeder von Horkheimers intellektuellern Anstrengungen fortwirkte bis ins Innerste seiner Theorie. Das Leiden am Leid der anderen, an Hunger und Krieg machte Horkheimer immun gegen jede Form von Idealismus und Dogmatismus. Dieser Impuls bewahrte ihn auch vor schulphilosophischer Spezialisierung, er bestimmte ihn zu einer - so bisher nicht deutlich gewordenen - weiten Verzweigung seiner theoretischen Interessen: In Reden und Vorträgen bearbeitet er Probleme der Gegenwartsphilosophie (Husserl, Scheler, Heidegger) und der Systeme Kants und Hegels; aber auch den Fragen der Soziologie und ihrer Geschichte sind mehrere Fragmente und Entwürfe gewidmet; schließlich markiert ein kritischer Essay zu Lenins EmpiriokritizismusDämmerung sowie ein Philosophisches Tagebuch (1925-28) vervollständigen den Eindruck eines intellektuellen Prozesses, der weder Stillstand noch falsche Beruhigung kennt. von Schmidt Noerr, Gunzelin und Horkheimer, Max
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Über den Autor
Max Horkheimer, geboren 1895 in Zuffenhausen/Stuttgart, wurde 1930 Ordinarius der Sozialphilosophie und Direktor des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt am Main. 1933 emigrierte er und errichtete Zweigstellen des Instituts zunächst in Genf, später in Paris, schließlich an der Columbia-Universität in New York. Nach Frankfurt zurückgekehrt, etablierte Horkheimer im Jahre 1950 das Institut für Sozialforschung neu. 1951 bis 1952 war er Rektor der Frankfurter Universität. Er starb 1973. Seine Gesammelten Werke sind im S. Fischer Verlag erschienen.
- Taschenbuch
- 925 Seiten
- Erschienen 1986
- Suhrkamp Verlag
- hardcover
- 68 Seiten
- Erschienen 2019
- Matthias-Grünewald
- Hardcover
- 664 Seiten
- Erschienen 2001
- Verlag Hermann Böhlaus Nach...
- Hardcover
- 612 Seiten
- Erschienen 2018
- De Gruyter
- paperback
- 4288 Seiten
- Erschienen 1985
- Suhrkamp Verlag
- hardcover -
- Erschienen 1974
- Carl Hanser Verlag GmbH & C...
- perfect -
- Erschienen 1995
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