Zweierlei Erinnerung. Die NS-Vergangenheit im geteilten Deutschland
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Beschreibung
"Zweierlei Erinnerung: Die NS-Vergangenheit im geteilten Deutschland" von Jeffrey Herf untersucht, wie die beiden deutschen Staaten – die Bundesrepublik Deutschland (BRD) und die Deutsche Demokratische Republik (DDR) – nach dem Zweiten Weltkrieg mit der nationalsozialistischen Vergangenheit umgingen. Herf analysiert die unterschiedlichen politischen, sozialen und kulturellen Ansätze beider Länder im Umgang mit Schuld, Verantwortung und Erinnerung. Während die BRD sich zunehmend einer kritischen Auseinandersetzung mit der NS-Zeit stellte und Versuche unternahm, Wiedergutmachung zu leisten, nutzte die DDR den Antifaschismus als Staatsdoktrin, um sich als ideologischer Gegenentwurf zum Nationalsozialismus zu präsentieren. Das Buch beleuchtet auch, wie diese unterschiedlichen Erinnerungspraktiken das kollektive Gedächtnis und die nationale Identität in beiden Teilen Deutschlands prägten.
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