Gegenübertragung - Arbeitsprozesse in der psychoanalytischen Psychosentherapie
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Beschreibung
Psychoanalytische Behandlung findet gemeinhin im Rahmen eines festgelegten Settings mit bestimmten Regeln statt. Wer mit sogenannten schwer gestörten oder psychotischen Patienten therapeutisch arbeitet, wird sich immer wieder veranlasst oder gar genötigt fühlen, von diesem vertrauten Regelwerk abzuweichen, weil es den strukturellen Voraussetzungen solcher Patienten nicht adäquat erscheint. Man spricht hier von der Notwendigkeit der Einführung von Parametern, also von einer modifizierten Vorgehensweise, wobei es zu einer Veränderung von einer vorwiegend reflexiven Kommunikation zu einem Handlungsdialog kommen kann. Diese Infragestellung der üblichen Regeln führt aber nicht selten zu einer Verunsicherung und Irritation des Therapeuten, der beginnt, zwischen Pädagogik oder krampfhafter Einhaltung der Regeln zu schwanken. Die bewährte Alternative besteht in einer flexiblen Vorgehensweise, die den Bedürfnissen und Gegebenheiten des Patienten Rechnung trägt, ohne die entscheidenden Anteile der reflexiven Position zu verlassen, die den Patienten weder unter- noch überfordert und insgesamt das beziehungsbasierte Verständnis ermöglicht und fördert.
Produktdetails
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Über den Autor
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