
Die Regierung der Lebenden: Vorlesungen am Collège de France 1979-1980
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Beschreibung
In "Die Regierung der Lebenden: Vorlesungen am Collège de France 1979-1980" untersucht Michel Foucault die Beziehungen zwischen Macht, Wissen und Selbstverständnis. Er stellt Fragen nach den Methoden und Techniken, mit denen Individuen und Gruppen regiert werden. Die Vorlesungen konzentrieren sich auf die Entwicklung von Regierungstechniken vom antiken Griechenland bis zur modernen Zeit, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf dem Konzept der "Bio-Macht" liegt, einer Form der Kontrolle über Körper und Bevölkerungen. Foucault analysiert auch das Konzept des "Selbst", indem er zeigt, wie Individuen durch verschiedene Praktiken der Selbstfürsorge und Selbstdisziplin gelenkt werden. Das Buch ist eine wichtige Quelle für alle, die sich für die Themen Macht, Subjektivität und Politik interessieren.
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Über den Autor
Paul-Michel Foucault wurde am 15. Oktober 1926 in Poitiers als Sohn einer angesehenen Arztfamilie geboren und starb am 25. Juni 1984 an den Folgen einer HIV-Infektion. Nach seiner Schulzeit in Poitiers studierte er Philosophie und Psychologie in Paris. 1952 begann seine berufliche Laufbahn als Assistent für Psychologie an der geisteswissenschaftlichen Fakultät in Lille. 1955 war er als Lektor an der Universität Uppsala (Schweden) tätig. Nach Direktorenstellen an Instituten in Warschau und Hamburg (1958/1959) kehrte er 1960 nach Frankreich zurück, wo er bis 1966 als Professor für Psychologie und Philosophie an der Universität Clermont-Ferrand arbeitete. In diesem Zeitraum erschien 1961 seine Dissertationsschrift Folie et déraison. Histoire de la folie à l'âge classique (dt.: Wahnsinn und Gesellschaft). Er thematisierte darin die Geschichte des Wahnsinns und das Zustandekommen einer Abgrenzung von geistiger Gesundheit und Krankheit und die damit einhergehenden sozialen Mechanismen. 1965 und 1966 war er Mitglied der Fouchet-Kommission, die von der Regierung für die Reform des (Hoch-)Schulwesens eingesetzt wurde. 1966 wurde Les mots et les choses - Une archéologie des sciences humaines (dt.: Die Ordnung der Dinge) veröffentlicht, worin er mit seiner diskursanalytischen Methode die Wissenschaftsgeschichte von der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert untersuchte. Nach einem Auslandsaufenthalt als Gastprofessor in Tunis (1965-1968) war er an der Reform-Universität von Vincennes tätig (1968-1970). 1970 wurde er als Professor für Geschichte der Denksysteme an das renommierte Collège de France berufen. Gleichzeitig machte er durch sein vielfältiges politisches Engagement auf sich aufmerksam. In diesem Kontext entstand die Studie Surveiller et punir (dt.: Überwachen und Strafen). 1975-1982 unternahm er Reisen nach Berkeley und Japan sowie in den Iran und nach Polen.
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- Erschienen 1984
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