Keiner stirbt
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Beschreibung
Horst Meier, Dachdecker, Schuhgröße 52, Besitzer eines alten Lastautos, spezialisiert auf halblegale Transporte und Landstraßennächte, ein Geschichtenerzähler, ist eine von fünf mehr oder weniger verkrachten Existenzen, die sich 1959 in Gießen und Umgebung vier Oktobertage um die Ohren schlagen. Während sie von Ort zu Ort fahren, eine Kneipe nach der anderen aufsuchen, lässig Bier und Korn bestellen, Schaschlik und Würstchen verspeisen, schließlich in Frankfurt landen, wo »mit vielen Lichtern der Abend schon wartet«, reiht Kurzeck in 46 kurzen Kapiteln Geschichten und Monologe von Gelegenheitsarbeitern, Kneipenwirtinnen, Animiermädchen, Bierstubenhockern, Tankwarten, Putzfrauen, Rentnern und Kindern aneinander und beschreibt mit diesem Roman den Abbau von Heimat im traditionellen Sinn. Kurzecks Erinnerungsarbeit ist auch eine Bestandsaufnahme: Deutschland im Herbst, 1959. von Kurzeck, Peter
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Über den Autor
Peter Kurzeck, geboren 1943 in Böhmen, aufgewachsen in Staufenberg bei Gießen. Später lebte er in Frankfurt am Main und Uzès (Südfrankreich). Ab 1992 schrieb er an der autobiografischen Romanfolge »Das alte Jahrhundert«. Zahlreiche Literaturpreise, u.a. Alfred-Döblin- und Robert Gernhardt-Preis. Peter Kurzeck starb 2013 in Frankfurt am Main.
- Taschenbuch
- 256 Seiten
- Erschienen 2013
- KiWi-Taschenbuch
- Hardcover
- 312 Seiten
- Erschienen 2013
- Christiana