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Beschreibung
Auf die »Zwischenräume« kommt es einem der Protagonisten in Hermann Lenz¿ neuer Erzählung, dem Maler Robert Roß, an. Bei seinen Bildern verleihen die Zwischenräume den Gegenständen ihre Form, lassen die Konstellationen zwischen ihnen hervortreten, aber auch das einzelne, so daß es von ihm in der Kunstwelt heißt, seine Bilder seien »zwar, was ihr Äußeres betraf, traditionalistisch oder konservativ gemalt, aber von innen her und durch die Farbschicht hindurch oder weil alle Wirkung ins einzelne und Kleine vertieft wurde, modern«.Und indem Hermann Lenz, wie sein Protagonist, das einzelne und Kleine vertieft, läßt er ein Panorama unserer Zeit deutlich werden - mit all ihren Verlusten, aber auch den Momenten, die an vergangenes glückliches Leben erinnern und ein zukünftiges glückliches Leben bewahren. von Lenz, Hermann
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Über den Autor
Hermann Lenz wurde am 26. Februar 1913 in Stuttgart geboren und starb am 12. Mai 1998 in München. Nach dem Abitur im Jahr 1931 studierte Lenz Theologie in Tübingen und anschließend von 1933 bis 1940 Kunstgeschichte, Archäologie und Germanistik in Heidelberg und München. Von 1940 bis 1946 war er als Soldat in Frankreich und Russland stationiert und kurze Zeit in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Seine schriftstellerische Arbeit begann Lenz 1946 in Stuttgart. Im selben Jahr heiratete er die Kunsthistorikerin Hanne Trautwein. Zu seinen Hauptwerken gehören die Romane Andere Tage und Neue Zeit um sein Alter Ego Eugen Rapp. Von 1951 bis 1971 war Lenz Sekretär des Süddeutschen Schriftstellerverbandes.1972 begegnete er zum erste Mal Peter Handke. Ab 1975 lebte Lenz in München. Er erhielt zahlreiche Preise für seine Werke.
- paperback
- 220 Seiten
- Erschienen 2011
- LIT
- Hardcover
- 572 Seiten
- Erschienen 2009
- Spektrum Akademischer Verlag