Tagebuch vom Überleben und Leben
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Beschreibung
Mit diesem Werk setzt Hermann Lenz seine schwäbische Familienbiographie fort. Der Schriftsteller Eugen Rapp kehrt aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft in das zerrissene Deutschland der Jahre 1946-1948 zurück. Im Elternhaus wohnt er auf engstem Raum mit seiner Familie und seiner jüdischen Frau zusammen. Das junge Paar haust in einer winzigen, ungeheizten Dachstube. Rapp beginnt dort zu schreiben. Rapp fühlt sich in der Gegenwart fremd, durch die Geschichte entwurzelt. In kleinbürgerlicher Umgebung, bedrängt von familiären Schwierigkeiten, in einer Zeit, die materielle Entsagung bedeutet, verteidigt er erfolgreich den Egoismus des Literaten und zieht sich völlig auf sein Inneres zurück, auf sein Schreiben, das sein eigentliches Leben wird. von Lenz, Hermann
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Über den Autor
Hermann Lenz wurde am 26. Februar 1913 in Stuttgart geboren und starb am 12. Mai 1998 in München. Nach dem Abitur im Jahr 1931 studierte Lenz Theologie in Tübingen und anschließend von 1933 bis 1940 Kunstgeschichte, Archäologie und Germanistik in Heidelberg und München. Von 1940 bis 1946 war er als Soldat in Frankreich und Russland stationiert und kurze Zeit in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Seine schriftstellerische Arbeit begann Lenz 1946 in Stuttgart. Im selben Jahr heiratete er die Kunsthistorikerin Hanne Trautwein. Zu seinen Hauptwerken gehören die Romane Andere Tage und Neue Zeit um sein Alter Ego Eugen Rapp. Von 1951 bis 1971 war Lenz Sekretär des Süddeutschen Schriftstellerverbandes.1972 begegnete er zum erste Mal Peter Handke. Ab 1975 lebte Lenz in München. Er erhielt zahlreiche Preise für seine Werke.
- Hardcover
- 520 Seiten
- Erschienen 2020
- IATROS
- paperback
- 72 Seiten
- Erschienen 2017
- Passagen
- hardcover -
- Erschienen 2019
- Advent-Verlag