Sexualität und Wahrheit: Erster Band: Der Wille zum Wissen (suhrkamp taschenbuch wissenschaft)
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Beschreibung
"Sexualität und Wahrheit: Erster Band: Der Wille zum Wissen" ist ein Werk des französischen Philosophen Michel Foucault, das von Walter Seitter ins Deutsche übersetzt wurde. In diesem ersten Band seiner vierteiligen Reihe "Geschichte der Sexualität" untersucht Foucault die Entwicklung und Transformationen des Diskurses über Sexualität in der westlichen Gesellschaft seit dem 17. Jahrhundert. Foucault widerspricht der weit verbreiteten Annahme, dass die viktorianische Ära eine Zeit der sexuellen Unterdrückung war, und argumentiert stattdessen, dass es eine zunehmende Obsession mit Sexualität gab, die durch wissenschaftliche und medizinische Diskurse verstärkt wurde. Er analysiert, wie Machtstrukturen durch die Regulierung und Kontrolle von Sexualität ausgeübt werden und wie Wissen über Sexualität zur Verwaltung von Bevölkerungen genutzt wird. Zentral für Foucaults Argumentation ist das Konzept der "Biopolitik", durch das er beschreibt, wie moderne Staaten versuchen, das Leben ihrer Bürger bis in intime Bereiche hinein zu regulieren. Das Buch stellt grundlegende Fragen zu Machtverhältnissen und zeigt auf, wie Wissensproduktion eng mit gesellschaftlicher Kontrolle verknüpft ist.
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Über den Autor
Paul-Michel Foucault wurde am 15. Oktober 1926 in Poitiers als Sohn einer angesehenen Arztfamilie geboren und starb am 25. Juni 1984 an den Folgen einer HIV-Infektion. Nach seiner Schulzeit in Poitiers studierte er Philosophie und Psychologie in Paris. 1952 begann seine berufliche Laufbahn als Assistent für Psychologie an der geisteswissenschaftlichen Fakultät in Lille. 1955 war er als Lektor an der Universität Uppsala (Schweden) tätig. Nach Direktorenstellen an Instituten in Warschau und Hamburg (1958/1959) kehrte er 1960 nach Frankreich zurück, wo er bis 1966 als Professor für Psychologie und Philosophie an der Universität Clermont-Ferrand arbeitete. In diesem Zeitraum erschien 1961 seine Dissertationsschrift Folie et déraison. Histoire de la folie à l'âge classique (dt.: Wahnsinn und Gesellschaft). Er thematisierte darin die Geschichte des Wahnsinns und das Zustandekommen einer Abgrenzung von geistiger Gesundheit und Krankheit und die damit einhergehenden sozialen Mechanismen. 1965 und 1966 war er Mitglied der Fouchet-Kommission, die von der Regierung für die Reform des (Hoch-)Schulwesens eingesetzt wurde. 1966 wurde Les mots et les choses ¿ Une archéologie des sciences humaines (dt.: Die Ordnung der Dinge) veröffentlicht, worin er mit seiner diskursanalytischen Methode die Wissenschaftsgeschichte von der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert untersuchte. Nach einem Auslandsaufenthalt als Gastprofessor in Tunis (1965-1968) war er an der Reform-Universität von Vincennes tätig (1968-1970). 1970 wurde er als Professor für Geschichte der Denksysteme an das renommierte Collège de France berufen. Gleichzeitig machte er durch sein vielfältiges politisches Engagement auf sich aufmerksam. In diesem Kontext entstand die Studie Surveiller et punir (dt.: Überwachen und Strafen). 1975-1982 unternahm er Reisen nach Berkeley und Japan sowie in den Iran und nach Polen.
- Gebunden
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- Suhrkamp Verlag
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- Erschienen 1999
- Granta
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- Kartoniert
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- Erschienen 2021
- Paul Zsolnay Verlag
- hardcover
- 64 Seiten
- Erschienen 2024
- BoD – Books on Demand




