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Die Genesis der kopernikanischen Welt: Die Zweideutigkeit des Himmels; Eröffnung der Möglichkeit eines Kopernikus (suhrkamp taschenbuch wissenschaft)

Die Genesis der kopernikanischen Welt: Die Zweideutigkeit des Himmels; Eröffnung der Möglichkeit eines Kopernikus (suhrkamp taschenbuch wissenschaft)

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Kurzinformation
Sprache:
Deutsch
ISBN:
3518279521
Seitenzahl:
803
Auflage:
-
Erschienen:
1981-05-03
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Beschreibung

Die Genesis der kopernikanischen Welt: Die Zweideutigkeit des Himmels; Eröffnung der Möglichkeit eines Kopernikus (suhrkamp taschenbuch wissenschaft)
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"Die Genesis der kopernikanischen Welt: Die Zweideutigkeit des Himmels; Eröffnung der Möglichkeit eines Kopernikus" von Hans Blumenberg ist eine tiefgehende Untersuchung der geistigen und kulturellen Voraussetzungen, die zur Entstehung des kopernikanischen Weltbildes führten. Blumenberg analysiert die historischen, philosophischen und theologischen Kontexte, die es Nicolaus Copernicus ermöglichten, sein heliozentrisches Modell zu entwickeln. Das Werk beleuchtet die Ambivalenz und Mehrdeutigkeit des Himmels in den Vorstellungen vor Copernicus und zeigt auf, wie diese Ambivalenzen allmählich aufgelöst wurden. Blumenberg argumentiert, dass das kopernikanische Weltbild nicht nur ein wissenschaftlicher Paradigmenwechsel war, sondern auch eine tiefgreifende Veränderung im menschlichen Selbstverständnis und in der Wahrnehmung des Kosmos darstellte. Durch seine detaillierte Analyse macht Blumenberg deutlich, dass die kopernikanische Wende nicht isoliert betrachtet werden kann, sondern als Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels von Ideen und Entwicklungen verstanden werden muss. Das Buch ist somit sowohl eine historische als auch eine philosophische Auseinandersetzung mit einem der bedeutendsten Umbrüche in der Geschichte des menschlichen Denkens.

Produktdetails

Einband:
Kartoniert
Seitenzahl:
803
Erschienen:
1981-05-03
Sprache:
Deutsch
EAN:
9783518279526
ISBN:
3518279521
Gewicht:
500 g
Auflage:
-
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Über den Autor

Hans Blumenberg wurde am 13. Juli 1920 in Lübeck geboren und starb am 28. März 1996 in Altenberge bei Münster. Nach seinem Abitur im Jahr 1939 durfte er keine reguläre Hochschule besuchen. Er galt trotz seiner katholischen Taufe als ¿Halbjude¿. Folglich studierte Blumenberg zwischen 1939 und 1947 mit Unterbrechungen Philosophie, Germanistik und klassische Philosophie in Paderborn, Frankfurt am Main, Hamburg und Kiel. 1947 wurde Blumenberg mit seiner Dissertation Beiträge zum Problem der Ursprünglichkeit der mittelalterlich-scholastischen Ontologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel promoviert. Hier habilitierte er sich 1950 mit der Studie Die ontologische Distanz. Eine Untersuchung über die Krisis der Phänomenologie Husserls. Sein Lehrer während dieser Zeit war Ludwig Landgrebe. Im Jahr 1958 wurde Blumenberg in Hamburg außerordentlicher Professor für Philosophie und 1960 in Gießen ordentlicher Professor für Philosophie. 1965 wechselte er als ordentlicher Professor für Philosophie nach Bochum und ging im Jahr 1970 an die Westfälische Wilhelms-Universität Münster, wo er 1985 emeritiert wurde. Blumenberg war Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz (seit 1960), des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Mitgründer der 1963 ins Leben gerufenen Forschungsgruppe »Poetik und Hermeneutik«.


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