
Die kommunizierenden Gefäße
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Beschreibung
Friederike Mayröckers Prosa hat etwas Atemloses, das alle Festlegungen überschreitet und sich noch für die kleinsten Details öffnet. Mit präzisester Schärfe werden sie überhaupt erst sichtbar gemacht und zur Sprache gebracht, bis sie sich selbst merkwürdig werden. Die »Sprach-Hochgeschwindigkeitskamera« erzeugt ein »Mayröcker-Kino« (Thomas Kling), in dem sich nichts Gemütliches findet. Entdeckungsreisen, Sprachabenteuer sind Sache der 78jährigen Autorin, die etwa Wünsche für ein »ruhiges und besinnliches Fest« in »schrecklichen Aufruhr« versetzen: »nein, schreie ich in mir ... kein ruhiges besinnliches Fest, sondern stürmisch aufregend mit riesigen Meereswogen solle es über mich kommen, zerfleddert, zerzaust, zerknittert, und hitzig und zart ...« Alle Wahrnehmungsorgane wirken wie zum Zerreißen gespannt; Innen und Außen, Wirklichkeit und Literatur fließen ineinander, als gäbe es keine Grenzen dazwischen, als sei alles verbunden durch Gefäße, die miteinander kommunizieren, Interferenzen erzeugen, Lärm und Stille zugleich. von Mayröcker, Friederike
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Über den Autor
Friederike Mayröcker wurde am 20. Dezember 1924 in Wien geboren und starb am 4. Juni 2021 ebendort. Sie besuchte zunächst die Private Volksschule, ging dann auf die Hauptschule und besuchte schließlich die kaufmännische Wirtschaftsschule. Die Sommermonate verbrachte sie bis zu ihrem 11. Lebensjahr stets in Deinzendorf, welche einen nachhaltigen Eindruck bei ihr hinterließen. Nach der Matura legte sie die Staatsprüfung auf Englisch ab und arbeitete zwischen 1946 bis 1969 als Englischlehrerin an verschiedenen Wiener Hauptschulen. Bereits 1939 begann sie mit ersten literarischen Arbeiten, sieben Jahre später folgten kleinere Veröffentlichungen von Gedichten. Im Jahre 1954 lernte sie Ernst Jandl kennen, mit dem sie zunächst eine enge Freundschaft verbindet, später wird sie zu seiner Lebensgefährtin. Nach ersten Gedichtveröffentlichungen in der Wiener Avantgarde-Zeitschrift "Plan" erfolgte 1956 ihre erste Buchveröffentlichung. Seitdem folgten Lyrik und Prosa, Erzählungen und Hörspiele, Kinderbücher und Bühnentexte.
- Kartoniert
- 521 Seiten
- Erschienen 1986
- Suhrkamp Verlag
- hardcover
- 320 Seiten
- Weltbild
- Kartoniert
- 208 Seiten
- Erschienen 2021
- Hogrefe AG
- Hardcover
- 152 Seiten
- Erschienen 2005
- Cornelsen Verlag
- paperback
- 80 Seiten
- Klett
- paperback
- 111 Seiten
- Gehlen
- hardcover
- 164 Seiten
- Erschienen 2012
- De Gruyter Saur
- Klappenbroschur
- 176 Seiten
- Erschienen 2021
- Kein & Aber
- Gebunden
- 151 Seiten
- Erschienen 2012
- Hogrefe AG
- paperback
- 244 Seiten
- Erschienen 2015
- Springer VS
- Kartoniert
- 376 Seiten
- Erschienen 2015
- Hogrefe AG
- paperback
- 112 Seiten
- Erschienen 2016
- epubli
- Kartoniert
- 468 Seiten
- Erschienen 2007
- Loeper Karlsruhe
- paperback
- 160 Seiten
- Erschienen 2014
- Klett-Cotta