Herde der Rede
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Beschreibung
»Die Erde - kaum auszumalen - ist der Rede interieur.« Und die Herde der Rede aggregieren in »Vorstufen der Verschmelzung von Figurenreihen, die vor dem ruhenden Auge vorüberziehen« ein Poem von mehr als 1000 neunzeiligen Strophen, »Stanzen aus diskreter Stetigkeit«. Da schläft Poemander, Hirte der Hermetika, schürt und hütet die Herde seiner überlieferung, welche ihr »Wachsein in Sprache« erhellt. Der opulente Gedichtband deutet zudem in Glossen sowie ikonischen Lese- und Orientierungshilfen die Möglichkeiten von Lyrik an: ohne hemdsärmelige »Krempel der reinen Vernunft« dort, wo Sprache aufhört, Kritik ihrer Urteilskraft zu sein, »zunft ihrer Zukunft« einzugehen in ein selbstredendes Moiré der Rede. Ein Gegengedicht, das Aufmerksamkeit, Erwartung und Erinnerung wortgetreu verflicht in Strängen der lyrischen Tradition. Ekloge, Ode und Lehrgedicht in einem - als anschaulich präzis konzipierte, sinnliche Verstrickung: »Nach und nach ist Poesie alles in allem ein Bild.« von Egger, Oswald
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Über den Autor
Oswald Egger wurde 1963 in Lana/Südtirol geboren. Seine Prosa und Gedichte sind in mehrere Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Seit 2011 ist er Professor für Sprache und Gestalt an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. 2014 erhielt er das Villa-Massimo-Stipendium. Oswald Egger lebt auf der Raketenstation Hombroich.
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- Erschienen 2020
- GOYALiT
- Hardcover
- 240 Seiten
- Erschienen 2020
- C.H.Beck
- Hardcover
- 188 Seiten
- Erschienen 2005
- Springer