Subjekt und Selbstmodell. Die Perspektivität phänomenalen Bewußtseins vor dem Hintergrund einer naturalistischen Theorie mentaler Repräsentation
Kurzinformation
inkl. MwSt. Versandinformationen
Artikel zZt. nicht lieferbar
Artikel zZt. nicht lieferbar
Beschreibung
"Subjekt und Selbstmodell" von Thomas Metzinger ist ein philosophisches Werk, das sich mit der Natur des phänomenalen Bewusstseins und dessen Repräsentation im Gehirn auseinandersetzt. Metzinger entwickelt eine Theorie, die das Selbst als ein dynamisches Modell beschreibt, das vom Gehirn erzeugt wird. Dieses sogenannte "Selbstmodell" ermöglicht es Individuen, sich selbst als Subjekte wahrzunehmen und Erfahrungen aus einer Ich-Perspektive zu erleben. Metzinger argumentiert aus einer naturalistischen Perspektive, dass unser Bewusstsein durch mentale Repräsentationen geprägt ist, die keine festen Entitäten darstellen, sondern flexible Konstruktionen sind. Er untersucht die Rolle dieser Repräsentationen für das subjektive Erleben und wie sie zur Illusion eines kohärenten und kontinuierlichen Selbst beitragen. Ein zentraler Aspekt des Buches ist die Diskussion über den Einfluss moderner Neurowissenschaften auf traditionelle philosophische Fragen nach dem Selbst und der Identität. Metzinger schlägt vor, dass die Erkenntnisse über neuronale Prozesse helfen können, viele Aspekte des subjektiven Erlebens besser zu verstehen und erklärt gleichzeitig die Herausforderungen bei der Integration dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse in eine umfassende Theorie des Bewusstseins. Insgesamt bietet "Subjekt und Selbstmodell" einen interdisziplinären Ansatz zur Erforschung des menschlichen Bewusstseins und fordert dazu heraus, etablierte Vorstellungen von Subjektivität und Identität kritisch zu hinterfragen.
Produktdetails
So garantieren wir Dir zu jeder Zeit Premiumqualität.
Über den Autor
- Hardcover
- 444 Seiten
- Erschienen 2006
- De Gruyter Akademie Forschung