Eichmann in Jerusalem: Ein Bericht von der Banalität des Bösen
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Beschreibung
"Eichmann in Jerusalem: Ein Bericht von der Banalität des Bösen" ist ein Buch von Hannah Arendt, das auf ihrer Berichterstattung über den Prozess gegen Adolf Eichmann im Jahr 1961 basiert. Eichmann war ein hochrangiger SS-Offizier und einer der Hauptorganisatoren des Holocausts. Arendt beschreibt den Prozess, analysiert Eichmanns Persönlichkeit und hinterfragt die Natur des Bösen. Ein zentraler Punkt Arendts Analyse ist das Konzept der "Banalität des Bösen". Sie argumentiert, dass Eichmann kein fanatischer Antisemit oder psychopathischer Mörder war, sondern vielmehr ein durchschnittlicher Bürokrat, der gedankenlos Befehle ausführte und sich an bürokratische Normen hielt, ohne die moralischen Konsequenzen seines Handelns zu reflektieren. Diese Erkenntnis führt zu einer tiefen Auseinandersetzung mit Fragen der Verantwortung und Moral in totalitären Systemen. Das Buch löste bei seiner Veröffentlichung eine kontroverse Debatte aus, da es traditionelle Vorstellungen von Täterschaft und Schuld infrage stellte. Arendts Werk bleibt bis heute ein bedeutender Beitrag zur politischen Philosophie und Holocaustforschung.
Produktdetails
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Über den Autor
- Hardcover
- 349 Seiten
- Erschienen 2017
- Suhrkamp Verlag
- Taschenbuch
- 655 Seiten
- Erschienen 2014
- Rowohlt Taschenbuch
- Hardcover
- 352 Seiten
- Erschienen 2011
- Rowohlt Berlin
- Hardcover
- 319 Seiten
- Erschienen 2010
- Gmeiner-Verlag
- hardcover
- 290 Seiten
- Rowohlt