
Angst vor der Freiheit
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Beschreibung
«Die Menschen in den Ländern Mittel- und Osteuropas haben sich die ersehnte Freiheit hart erkämpft. Doch in dem Augenblick, in dem sie sie gewonnen haben, sind sie auf einmal völlig überrascht. Sie waren ihr in einem Maße entwöhnt, daß sie plötzlich nicht mehr wissen, was sie mit ihr anfangen sollen. Sie fürchten sie. Sie wissen nicht, womit sie sie füllen sollen. Als habe das Leben auf einmal den Sinn verloren.Aber ist nicht das Gefühl der Lebensleere und des Verlustes des Lebenssinns nur der Aufruf, nach einem neuen Inhalt und Sinn der eigenen Existenz zu suchen? Sind es nicht gerade die Augenblicke der tiefsten Zweifel, in denen neue Gewißheiten geboren werden?»Juli 1990 von Havel, Vaclav
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Über den Autor
Geboren am 5. 10. 1936 in Prag. Wegen seiner Herkunft aus einer «bourgeoisen», nach dem kommunistischen Umsturz 1948 enteigneten Familie konnte Havel nur auf Umwegen Ober- und Hochschulbildung erlangen. 1951 Lehre als Chemielaborant. 1954 Abitur an einer Abendschule. 1955 debütierte er mit Kritiken in der Zeitschrift «Kveten» (Mai), später publizierte er in allen wichtigen tschechischen Literaturzeitschriften. 1959 schrieb er sein erstes Stück, den Einakter «Rodinný vecer» (Familienabend). Nach der sowjetischen Okkupation widersetzte er sich der neostalinistischen Gleichschaltung, bekam Publikationsverbot, wurde wegen der Beteiligung an zahlreichen Protestaktionen schikaniert, geheimpolizeilich observiert und schließlich 1977, als Mitbegründer und Sprecher der Charta 77, zu vierzehn Monaten Gefängnis verurteilt. Danach Hausarrest aufgrund fortgesetzter Aktivitäten als Bürgerrechtler (Gründung des «Komitees für die Verteidigung zu Unrecht Verfolgter» und Veröffentlichungen im Ausland. 1979 Verurteilung zu viereinhalb Jahren Haft, von der ihm nur die letzten Monate wegen einer lebensgefährlichen Erkrankung erlassen wurden. Weil er im Januar 1989 eine Gedenkveranstaltung für Jan Palach mitorganisierte, der sich 1969 aus Protest gegen die Okkupation des Landes selbst verbrannt hatte, wurde Havel erneut festgenommen und zu neun Monaten verschärfter Haft verurteilt; nach weltweiten Protesten Entlassung im Mai. Am 29. 12. 1989 Wahl zum Präsidenten der CSFR. Auszeichnungen: Österreichischer Staatspreis für europäische Literatur (1969); Ehrenpreis der Société des Auteurs, Frankreich (1981); Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1989); Simon-Bolivar-Preis, Venezuela (1990); Rotary-Preis, USA (1990); «Olof-Palme-Preis für öffentliche Verdienste», Schweden (1990); Internationaler Karlspreis der Stadt Aachen (1991). Verstorben 2011 in Hrádecek, Tschechien.
- paperback
- 180 Seiten
- Erschienen 2019
- mondamo
- Audio-CD -
- Erschienen 2012
- Ernst Reinhardt Verlag
- hardcover -
- Erschienen 1973
- Suhrkamp,Ffm.,
- Gebunden
- 200 Seiten
- Erschienen 2020
- tredition
- Kartoniert
- 138 Seiten
- Erschienen 2014
- Psychosozial-Verlag
- Kartoniert
- 317 Seiten
- Erschienen 2008
- Psychosozial-Verlag
- hardcover -
- Erschienen 1992
- Hoffmann und Campe
- Kartoniert
- 357 Seiten
- Erschienen 2021
- BlueCat Publishing GbR
- paperback -
- Erschienen 1984
- Seewald Verlag
- Kartoniert
- 348 Seiten
- Erschienen 2021
- TWENTYSIX CRIME