
Sämtliche Werke Band XIV (in zwei Teilbänden): Erzählungen 2
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Beschreibung
Auf über tausend Druckseiten ein Roman, der im Berlin der Kaiserzeit spielt, der im Italien der 1930er Jahre verfasst wurde. Ein Erstdruck, wegen seiner Freizügigkeit seit Jahrzehnten von den Erben des Autors zurückgehalten. Vor dem Leser entfaltet sich ein Panorama der deutschen Kulturgeschichte von anspruchsvoller stilistischer Eleganz.Rudolf Borchardt schildert im Alter seine wirklichen und phantasierten Erlebnisse als verbummelter Student im Berlin der Jahrhundertwende - eine tour de force zwischen Wohnungen, Hotels, Restaurants und bei Ausflügen zu Landsitzen des Adels in der Mark und in Mecklenburg, eine Fülle erotischer und sexueller Begegnungen mit dem Dienstpersonal, «Masseusen», Ladenmädchen, Künstlerinnen und Damen der besten Gesellschaft. Mehr als siebzig Jahre nach dem Tod dieses produktiven Autors, der als Bewahrer des humanistischen Bildungsgutes geehrt, als Lebenskünstler bewundert und von einem kleinen engagierten Kreis editorisch aufgearbeitet wird, geschieht etwas Unerwartetes. Den Leser erwartet ein Zeitroman, zugleich ein Märchen aus dem Berlin des Fin-de-siècle: "Ja ja mein Sohn, und nun denke wieviele es heimlich für Geld tun, wieviele Du einfach ansprechen und mitnehmen kannst, wieviele es aus blosser Liebe und aus Geilheit tun, dann haste ne Ahnung von Berlin wie es weint und lacht. Rede mal mit Ausländern. Für die ist Berlin der Weltpuff, na Deutschland überhaupt. Paris nischt mehr dagegen." Gleichzeitig mit der Leseausgabe erscheint der Roman hier in der Edition Tenschert bei Rowohlt ausführlich kommentiert und mit umfangreichem editorischen Apparat als erster Band (Teilbände XIV/1 und XIV/2 im Schuber) der neuen, von Gerhard Schuster herausgegebenen kritischen Ausgabe sämtlicher Werke Rudolf Borchardts. von Borchardt, Rudolf und Schuster, Gerhar
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Über den Autor
Rudolf Borchardt (1877-1945), geboren in Königsberg/Ostpreußen, wuchs im jüdischen Berlin der Gründerzeit auf. Er studierte Klassische Philologie, wurde nach 1904 in der Toskana seßhaft, war befreundet mit Hugo von Hofmannsthal und Rudolf Alexander Schröder: ein Lyriker, traditionalistischer Kulturkritiker, Übersetzer wie kein zweiter, engagierter öffentlicher Redner und Romancier - Autor eines der vielschichtigsten Werke der deutschen Literatur in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Schon zwischen 1919 und 1930 erschien eine erste große Ausgabe bei Rowohlt; die neue, vollständige Edition, veranstaltet von dem Schweizer Antiquar Heribert Tenschert, wird vom Rudolf Borchardt-Archiv herausgegeben.
- hardcover
- 526 Seiten
- Erschienen 1998
- Klett-Cotta
- perfect
- 176 Seiten
- Erschienen 2018
- Paulinus
- paperback
- 208 Seiten
- Erschienen 2005
- Alianza Editorial
- Gebunden
- 536 Seiten
- Erschienen 1980
- Carl Hanser
- perfect
- 1895 Seiten
- Aufbau
- hardcover
- 1318 Seiten
- Erschienen 2001
- Deutscher Klassiker Verlag
- Leinen
- 584 Seiten
- Erschienen 1991
- Deutsche Verlags-Anstalt DVA
- hardcover
- 329 Seiten
- Erschienen 1980
- Suhrkamp Verlag