Nastjas Tränen
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Beschreibung
Das Pendant zum Bestseller «Sie kam aus Mariupol» - ein Frauenschicksal jetzt und hier. Als Natascha Wodin 1992 nach Berlin kommt, sucht sie jemanden, der ihr beim Putzen hilft. Sie gibt eine Annonce auf, und am Ende fällt die Wahl auf Nastja aus der Ukraine, dem Land, aus dem Natascha Wodins Eltern stammten, die im Zweiten Weltkrieg als Zwangsarbeiter nach Deutschland verschleppt wurden. Nastja, eine Tiefbauingenieurin, konnte nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion im wirtschaftlichen Chaos ihrer Heimat nicht mehr überleben. Ihr letztes Gehalt bekam sie in Form eines Säckchens Reis ausgezahlt - zu wenig, um sie und ihren kleinen Enkelsohn zu ernähren; also stieg sie, auf etwas Einkommen hoffend, in einen Zug nach Berlin. Doch kaum ist ihr Visum dort abgelaufen, schlittert sie in das Leben einer Illegalen, wird Teil der riesigen Dunkelziffer an Untergetauchten im Dickicht der neuen, noch wildwüchsigen deutschen Hauptstadt. Für Natascha Wodin ist es, als würde sie von ihrem Schicksal erneut eingeholt. Im Heimweh dieser Ukrainerin, mit der sie mehr und mehr eine Freundschaft verbindet, erkennt sie das Heimweh ihrer Mutter wieder, die daran früh zerbrochen ist. Jetzt, Jahre später, zeichnet sie mit verhaltener, tief anrührender Poesie das Porträt von Nastja, einer kämpferischen Frau. «Große, bemerkenswerte Literatur von einer beeindruckenden sprachlichen Kraft.» Bayerischer Rundfunk von Wodin, Natascha
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Über den Autor
Natascha Wodin, 1945 als Kind sowjetischer Zwangsarbeiter in Fürth/Bayern geboren, wuchs erst in deutschen DP-Lagern, dann, nach dem frühen Tod der Mutter, in einem katholischen Mädchenheim auf. Auf ihr Romandebüt "Die gläserne Stadt", das 1983 erschien, folgten etliche Veröffentlichungen, darunter die Romane "Nachtgeschwister" und "Irgendwo in diesem Dunkel". Ihr Werk wurde unter anderem mit dem Hermann-Hesse-Preis, dem Brüder-Grimm-Preis und dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet, für "Sie kam aus Mariupol" wurde ihr der Alfred-Döblin-Preis, der Preis der Leipziger Buchmesse und der Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil 2019 verliehen. 2022 wurde sie mit dem Joseph-Breitbach-Preis für ihr Gesamtwerk ausgezeichnet. Natascha Wodin lebt in Berlin und Mecklenburg.
- Gebunden
- 588 Seiten
- Erschienen 2021
- Lübbe
- paperback
- 280 Seiten
- Erschienen 2024
- tredition
- Kartoniert
- 384 Seiten
- Erschienen 2019
- Diana Verlag
- Kartoniert
- 227 Seiten
- Erschienen 2022
- avant-verlag GmbH
- audioCD -
- Erschienen 2003
- der Hörverlag
- Kartoniert
- 255 Seiten
- Erschienen 2018
- HarperCollins
- audioCD -
- Steinbach Sprechende Bücher...
- paperback
- 366 Seiten
- Erschienen 2011
- Jung u. Jung
- paperback
- 154 Seiten
- Erschienen 2023
- epubli
- hardcover
- 192 Seiten
- Wörterseh
- Audio-CD -
- Erschienen 2020
- Lübbe Audio
- paperback
- 172 Seiten
- Erschienen 2014
- BoD – Books on Demand




