
Vita activa oder Vom tätigen Leben
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Beschreibung
"Vita activa oder Vom tätigen Leben" ist ein philosophisches Werk der politischen Theoretikerin Hannah Arendt, das 1958 veröffentlicht wurde. In diesem Buch untersucht Arendt die Bedingungen des menschlichen Lebens und fokussiert sich dabei auf die verschiedenen Formen menschlicher Aktivität. Sie unterteilt diese Aktivitäten in drei grundlegende Kategorien: Arbeiten, Herstellen und Handeln. 1. **Arbeiten (Labor)**: Diese Tätigkeit ist notwendig für das Überleben und bezieht sich auf den biologischen Prozess des Lebensunterhalts. Es ist zyklisch und endet nie, da es durch die Notwendigkeit bestimmt wird, die Grundbedürfnisse zu befriedigen. 2. **Herstellen (Work)**: Diese Aktivität bezieht sich auf das Schaffen von Dingen, die länger Bestand haben als der unmittelbare Gebrauch. Hierbei geht es um das Bauen einer stabilen Welt aus Artefakten, die über Generationen hinweg bestehen kann. 3. **Handeln (Action)**: Dies ist der höchste Ausdruck menschlicher Freiheit und Individualität. Durch Handeln treten Menschen in Interaktion miteinander und beginnen neue Prozesse in der Öffentlichkeit. Es ist unvorhersehbar und einzigartig, da es sich mit dem Eintreten neuer Initiativen befasst. Arendt argumentiert, dass das moderne Zeitalter eine Verschiebung hin zu einem Fokus auf Arbeit erlebt hat, was zu einer Entfremdung vom eigentlichen Wesen des Handelns führt. Sie plädiert dafür, dass echtes politisches Leben im Handeln verankert sein sollte, wo Menschen gemeinsam handeln und sprechen können. Das Werk bietet eine tiefgründige Reflexion über die Natur der menschlichen Existenz und die Bedeutung von Freiheit und Pluralität im öffentlichen Leben.
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Über den Autor
Hannah Arendt, am 14. Oktober 1906 in Hannover geboren und am 4. Dezember 1975 in New York gestorben, studierte Philosophie, Theologie und Altgriechisch unter anderem bei Heidegger, Bultmann und Jaspers, bei dem sie 1928 promovierte. 1933 emigrierte sie nach Paris, 1941 nach New York. Von 1946 bis 1948 war sie als Lektorin, danach als freie Schriftstellerin tätig. Sie war Gastprofessorin für Politische Theorie in Chicago und lehrte ab 1967 an der New School for Social Research in New York. Zuletzt erschien bei Piper "Was heißt persönliche Verantwortung in einer Diktatur?".
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