Das Ende der Egomanie
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Beschreibung
Die Egomanie, die sich in der Neuzeit vom individuellen Selbst auf das gesamte westliche, am ausgeprägtesten auf das amerikanische Selbst ausgeweitet hat, muss einem neuen Bewusstsein der Verantwortung für das Ganze weichen. Für die Egomaniker klingt das nur nach Einschränkung, Verzicht, nach altmodischem Gutmenschentum. In Wahrheit heißt es, die heutige Stufe, die immer noch von der Unreife männlicher Omnipotenzträume charakterisiert ist, endlich in Richtung einer weiter ausgreifenden sozialen Sensibilität und eines gestärkten erwachsenen Verantwortungsbewusstseins zu überschreiten. von Richter, Horst-Eberhard
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Über den Autor
Horst-Eberhard Richter, Professor Dr. med. et phil., geboren 1923. Psychoanalytiker, Psychiater und Sozialphilosoph, ehemaliger Geschäftsführender Direktor des Psychosomatischen Universitätszentrums in Gießen, 1992¿2002 Geschäftsführender Direktor des Sigmund-Freud-Instituts in Frankfurt am Main. Theodor-Heuss-Preis 1980, Goethe-Plakette 2002. Zahlreiche Buchveröffentlichungen. Horst-Eberhard Richter starb 2011.
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