
Die Kosaken und andere Erzählungen
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Beschreibung
Viele autobiographische Züge finden sich in den Erzählungen Tolstojs. Die Erlebnisse und bitteren Erfahrungen während seiner Militärzeit schildert er in seinen Erzählungen, in denen er seine Überzeugung vom Widersinn des Massenmordens zwischen den Völkern nicht verschweige. In den »Kosaken« (1863) findet sein Suchen nach den wahren Prinzipien des Daseins und nach moralischer Selbstvervollkommnung erstmals entschiedenen Ausdruck. Tolstojs Neigung zur Selbstbeobachtung und Selbstanalyse entsprach seinem Engagement für die historischen und gesellschaftlichen Ereignisse, die Rußland seit der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts erschütterten: der Krimkrieg, das Verhältnis zwischen Gutsbesitzern und Bauern, die Befreiung der Leibeigenen, die dringlichen pädagogischen und juristischen Reformen. Als ein Leitmotiv durchzieht das nun entromantisierte Thema von der Gegenüberstellung des natürlichen und des zivilisierten Menschen sein Erzählwerk. von Drohla, Gisela und Tolstoi, Leo N.
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Über den Autor
Lew Tolstoj wurde am 9. September 1828 in Jasnaja Poljana bei Tula geboren und starb am 20. November 1910 in Astapowo, heute zur Oblast Lipezk an einer Lungenentzündung. Tolstoj entstammte einem russischen Adelsgeschlecht. Als er mit neun Jahren Vollwaise wurde, übernahm die Schwester seines Vaters die Vormundschaft. An der Universität Kasan begann er 1844 das Studium orientalischer Sprachen. Nach einem Wechsel zur juristischen Fakultät brach er das Studium 1847 ab, um zu versuchen, die Lage der 350 geerbten Leibeigenen im Stammgut der Familie in Jasnaja Poljana mit Landreformen zu verbessern. Er erlebte von 1851 an in der zaristischen Armee die Kämpfe im Kaukasus und nach Ausbruch des Krimkriegs 1854 den Stellungskrieg in der belagerten Festung Sewastopol. Die Berichte aus diesem Krieg (1855: Sewastopoler Erzählungen) machten ihn als Schriftsteller früh bekannt. Er bereiste aus pädagogischem Interesse 1857 und 1860/61 westeuropäische Länder und traf dort auf Künstler und Pädagogen. Nach der Rückkehr verstärkte er die reformpädagogischen Bestrebungen und richtete Dorfschulen nach dem Vorbild Rousseaus ein. Seit 1855 lebte er abwechselnd auf dem Gut Jasnaja Poljana, in Moskau, und in Sankt Petersburg. Im Jahre 1862 heiratete er die 18-jährige deutschstämmige Sofja Andrejewna Behrs, mit der er insgesamt 13 Kinder hatte. In den folgenden Jahren seiner Ehe schrieb er die monumentalen Romane Krieg und Frieden sowie Anna Karenina, die Tolstojs literarischen Weltruhm begründeten.
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