Kristin Lavranstochter. Drittes Buch: Das Kreuz.

Im dritten und letzten Buch der Trilogie "Kristin Lavranstochter: Das Kreuz" von Sigrid Undset setzt sich die Geschichte von Kristin, einer starken und unabhängigen Frau im mittelalterlichen Norwegen, fort. Nachdem sie in den ersten beiden Büchern gegen gesellschaftliche Normen gekämpft hat, um ihre Liebe zu Erlend Nikulausson auszuleben, ist Kristin nun mit den Konsequenzen ihrer Entscheidungen konfrontiert. Erlend wird wegen Hochverrats eingesperrt und Kristin gibt ihren Besitz auf, um seine Freilassung zu erwirken. Sie ziehen mit ihren sieben Söhnen nach Jørundgard, einem heruntergekommenen Hof. Das Leben dort ist hart und geprägt von Armut und Krankheit. Das Buch beleuchtet auch die tiefe Religiosität Kristins und ihre innere Zerrissenheit zwischen ihrer Liebe zu Erlend und ihrer Sorge um das Seelenheil ihrer Familie. Sie fühlt sich schuldig für die Sünden ihrer Vergangenheit und sucht nach Erlösung. Als die Pest ausbricht, sterben vier ihrer Söhne. Erlend stirbt bei einem Versuch, seinen ältesten Sohn Lavrans aus einer Schlacht zu retten. Am Ende des Buches tritt Kristin als Nonne in ein Kloster ein, wo sie ihr Leben Gott widmet. Sie stirbt während eines Pestausbruchs, während sie Kranke pflegt. "Das Kreuz" ist eine tiefgründige Erzählung über Schuld, Buße und Vergebung vor dem Hintergrund des mittelalterlichen Norwegens.